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5 vor 10: Rente, Finanzsystem, Globalisierung, Spanien, Arbeit

In den Linktipps geht es heute um die Stabilität der Rente und des Finanzsystems sowie um die Zukunft der Globalisierung. Außerdem: Welche Konsequenzen die Pandemie für Spaniens wirtschaftlichen Wiederaufbau hat und wie sich die Erfahrungen während der Pandemie auf die Zukunft der Arbeit auswirken.

1. Das deutsche Rentensystem kommt an seine Grenzen
(capital.de, Jennifer Garic)

Die von dem Coronavirus ausgelöste Wirtschaftskrise wirkt sich auch auf das Rentensystem aus: Mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit sinkt nämlich auch die Zahl derjenigen, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Gleichzeitig steigen die Renten weiter an. Für die Finanzierung der Altersvorsorge dürfte das zu einem Problem werden. „Sicher ist jetzt schon: Die Rentenbeiträge für Arbeitnehmer werden steigen“, analysiert Jennifer Garic.

2. Corona-Krise legt Schwachstellen des Finanzsystems schonungslos offen
(welt.de, Anne Kunz)

Die Krise durch die Coronavirus-Pandemie hat die Weltwirtschaft unvorbereitet getroffen. Ökonomen des Internationalen Währungsfonds warnen nun davor, dass das Finanzsystem zum Brandbeschleuniger der Krise werden könnte. Das Risiko einer Pleitewelle ist demnach stark gestiegen. Auch große Industriefirmen könnten es bald schwer haben, an Geld zu kommen.

3. Das Coronavirus verändert die Weltwirtschaft
(handelsblatt.com, Thomas Hanke, Till Hoppe und Torsten Riecke)

Bereits der Handelskrieg zwischen den USA und China hat die Globalisierung spürbar ausgebremst. Die Viruspandemie verschärft nun diesen Trend: „Unternehmen kappen Lieferketten und verlagern Fabriken“, schreiben Thomas Hanke, Till Hoppe und Torsten Riecke. Regierungen würden ihre Volkswirtschaften voneinander abschotten. Wird das zum neuen Dauerzustand?

4. So viel Ruhe wollte niemand
(zeit.de, Karin Finkenzeller)

Einwohner in der spanischen Metropole Barcelona klagten in der Vergangenheit über die negativen Folgen des Massentourismus. Nun sind die Urlauber verschwunden – und viele sehnen sich nach den alten Zeiten zurück. Der Tourismus habe zuletzt mit über 14 Prozent mehr als jede andere Branche zur Wirtschaftsleistung beigetragen, schreibt Karin Finkenzeller. Der Ausfall drohe nun alles zunichte zu machen, was sich das Land seit der Finanzkrise aufgebaut habe.

5. Ein Drittel der Erwerbstätigen könnte von zu Hause aus arbeiten
(nzz.ch, Hansueli Schöchli)

Flexible Arbeitsmodelle sind in den vergangenen Jahren immer stärker in Mode gekommen. Die Viruskrise hat dem Homeoffice nun endgültig den Durchbruch beschert. In vielen Unternehmen zeigt sich, dass deutlich mehr Menschen von zu Hause arbeiten können als gedacht. Eine amerikanische Studie geht davon aus, dass mehr als ein Drittel der Arbeitskräfte dauerhaft zu Hause arbeiten könnte.

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