INSM Redaktion
1. Droht die große Inflation?
(nzz.ch, Thomas Fuster)
Regierungen und Notenbanken haben im Kampf gegen die Pandemie riesige Hilfspakete geschnürt. In naher Zukunft ist deswegen zwar kaum ein Hochschnellen der Inflation zu befürchten, denn die preisdämpfenden Kräfte der Rezession und die tiefen Erdölnotierungen wirken aktuell stärker. Langfristig könnte die Geldschwemme aber gefährliche Folgen haben.
2. Lockdowns im internationalen Vergleich
(wirtschaftlichefreiheit.de, Stefan Homburg)
Fast alle Staaten der Welt haben während der letzten Wochen gegen die Ausbreitung des Coronavirus Abwehrmaßnahmen ergriffen, wie es sie nie in der Geschichte gegeben hat. Die Debatten um die Berechtigung dieser Maßnahmen und ihrer Dauer halten an. Stefan Homburg unternimmt eine Zwischenevaluation, um einzuschätzen, wie wirksam die Lockdown-Maßnahmen in unterschiedlichen Ländern bisher waren.
3. Europa sorgt sich um Italien
(welt.de, Anne Kunz und Frank Stocker)
Die Corona-Pandemie hinterlässt in Europa einen gigantischen Schuldenberg. Vor allem die Lage Italiens birgt das Risiko einer neuen Staatsschuldenkrise. Renommierte Ökonomen diskutieren deshalb einen schmerzhaften Schritt: Ist ein Schuldenschnitt für das Land jetzt die richtige Maßnahme? Es herrscht Uneinigkeit, berichten Anne Kunz und Frank Stocker.
4. Wie unterschiedlich Frauen und Männer durch die Krise gehen
(bloomberg.com, Elaine He and Nicole Torres, englisch)
Der durch Corona verursachte ökonomische Schaden ist ungleich verteilt. Nicht nur sind Länder und Branchen verschieden stark betroffen, auch Männer und Frauen bekommen die Krise unterschiedlich zu spüren. Im Gegensatz zu vergangenen Rezessionen bekommen dieses Mal vor allem Frauen Probleme durch die schwierige Arbeitsmarktsituation.
5. Der Auftakt der Tragödie
(spiegel.de, Ines Zöttl)
Es ist der schlimmste Absturz der Geschichte auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Viele Ökonomen haben den Glauben an eine schnelle Erholung verloren. Selbst wenn die Konjunktur im Sommer wieder anzieht, könnte es nach ihrer Einschätzung Jahre dauern, bis die US-Wirtschaft ihr Vorkrisenniveau erreicht. Nur der Präsident malt weiter schön.
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