LinktippsTagged , , , ,

5 vor 10: Selbstständige, USA, China, Brexit, Digitalisierung

Heute in den Linktipps: Warum viele Selbstständige Probleme mit den staatlichen Hilfsgeldern haben, wieso die USA sich in vergangenen Krisen meist am schnellsten erholt haben und wie holprig die Rückkehr zur Normalität in China verläuft. Außerdem geht es um die Corona-Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation in Großbritannien während des Brexits und darum, wie vorbereitet Deutschlands digitale Infrastruktur auf die Arbeit aus dem Homeoffice ist.

1. Die Alleingelassenen
(spiegel.de, Michael Kröger und Anne Seith)

Mit Soforthilfen hatten Bund und Länder Soloselbstständige und Kleinunternehmer vor der Pleite bewahren wollen. Doch viele der damit verknüpften Hoffnungen zerschellen an der Wirklichkeit. Denn die Hilfsgelder des Bundes sind an Bedingungen geknüpft, die an der Realität vieler Selbstständiger vorbeigehen.

2. Das sauberste unter den schmutzigen Hemden
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Andreas Neinhaus)

In Weltwirtschaftskrisen waren es jeweils die USA, die sich am schnellsten erholten. Zuletzt war das in der Finanzkrise 2008 zu beobachten. Während Europa, geschwächt durch Bankenpleiten und steigende Staatsschulden, direkt in die nächste Krise schlitterte, erholte sich die US-amerikanische Wirtschaft bald. Woran lag das? Und kann sich dieses Schema auch in der Corona-Krise wiederholen?

3. Peking beschleunigt und bremst zugleich
(nzz.ch, Matthias Müller)

Chinas Wirtschaft fasst ganz langsam wieder Tritt. Doch weil das Virus sich im Ausland weiter ausbreitet, ist das Land noch nicht über den Berg. Erschwerend kommt die Furcht vor einer zweiten Welle hinzu. Die Regierung in Peking will deshalb vermeiden, dass sich die wirtschaftlichen Aktivitäten zu schnell wieder normalisieren, und demonstriert, dass die Rückkehr zur Normalität einen langen Atem braucht.

4. Der Preis der Unabhängigkeit
(zeit.de, Bettina Schulz)

Wegen der Corona-Pandemie steckt Großbritannien laut der Bank of England in der schwersten Rezession seit 300 Jahren. Die Regierung bleibt trotzdem beim harten Brexit. Bis Ende des Jahres muss sie eine Einigung mit der EU erzielt haben, sonst scheidet Großbritannien ohne jedes Handelsabkommen aus dem Binnenmarkt und der Zollunion aus. Die Corona-Krise macht das nicht einfacher.

5. Deutschland im Homeoffice
(wirtschaftlichefreiheit.de, Michael Neumann)

Das Coronavirus zwingt die Menschen, Abstand voneinander zu halten – sofern möglich auch bei der Arbeit. Deshalb ist digitales Arbeiten aus dem Homeoffice jetzt in vielen Bereichen der Wirtschaft angesagt. Aber sind Deutschlands Infrastruktur und seine Beschäftigten überhaupt fit für so viel digitalisiertes Arbeiten?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

Keinen Ökonomen-Blog-Post mehr verpassen? Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram und Twitter, und abonnieren Sie unseren RSS-Feed sowie unseren Newsletter.