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5 vor 10: Konjunktur, Krisen, Inflation, Arbeitsmarkt, Konsum

In den Linktipps geht es heute um die längerfristigen Konjunkturhemmer der Pandemie, das Management zukünftiger globaler Wirtschaftskrisen, die Wahrscheinlichkeit von Inflation nach Ende des Abschwungs, die schwierige Situation für Berufseinsteiger in Rezessionszeiten und die Corona-bedingten Veränderungen des Konsumverhaltens von Verbrauchern.

1. „Das wird ein Zangenangriff auf Deutschlands Wohlstand“
(spiegel.de, Benjamin Bidder)

Deutschland fährt wieder hoch – doch die erhoffte schnelle Erholung wird ausbleiben, warnt IfW-Präsident Gabriel Felbermayr im Interview. Denn neben die technischen Unterbrechungen der Produktion ist ein zweiter Faktor getreten, der die Wirtschaft belastet und der auch mit dem Ende des Lockdowns nicht verschwindet: Angst vor der Zukunft.

2. Wer hat Angst vorm grünen Schwan?
(manager-magazin.de, Henrik Müller)

Globale Krisen wie die Corona-Pandemie könnten die Menschheit künftig häufiger heimsuchen, warnen Experten. Die Menschheit müsse sich auf eine Ära der Großkrisen einstellen – bedingt unter anderem auch durch den Klimawandel. Leider reagieren wir in diesen Fällen immer noch mit nationalen Reflexen, die die Krisen verschlimmern, schreibt Henrik Müller.

3. Kommt bald die Corona-Inflation?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Jörg Krämer)

Um der Corona-Krise zu trotzen, verschulden sich Staaten und Unternehmen in großem Stil und die EZB alimentiert das mit billionenschweren Anleihekäufen. Viele Anleger befürchten, dass in diesem Umfeld die Inflation anzieht. Jörg Krämer zeigt, was an den Befürchtungen dran sein könnte.

4. Das Pech der Jungen am Arbeitsmarkt
(nzz.ch, Hansueli Schöchli)

Wer in einer Rezession seine erste Stelle sucht, ist gegenüber anderen Jahrgängen fünf bis zwölf Jahre später immer noch benachteiligt, zeigt eine breite Forschungsliteratur. In der gegenwärtigen Krise dürften die Probleme der Jungen weit gravierender sein als jene der über 50-Jährigen. Wie stark werden Berufseinsteiger von der Krise getroffen?

5. Wozu auch jetzt ein neues Kleid?
(zeit.de, Zacharias Zacharakis)

Auch nach Öffnung fast aller Geschäfte kommt kaum Shoppinglaune auf. Viele Verbraucher erwarten eine sich für sie verschlechternde finanzielle Lage und verfallen in eine Schockstarre. Die Umsätze im Handel entwickeln sich dadurch sehr schwach. Deutschlands Fußgängerzonen dürfte das dauerhaft verändern.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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