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5 vor 10: Blockchain, Sharing, Iran, China, Holz

In den Linktipps geht es heute darum, wie die Blockchain-Technologie die Wirtschaft in afrikanischen Ländern antreiben könnte, wie die Sharing Economy durch die Corona-Krise kommt, wie der Iran seine Wirtschaft nach den Öl-Sanktionen umgestellt hat, warum die wirtschaftliche Lage in China zwischen Hoffnung und Furcht schwankt und warum die Holzpreise aktuell im Keller sind.

1. Wie die Blockchain Afrikas Wirtschaft umkrempelt
(spiegel.de, Andreas Albert)

Wer in afrikanischen Ländern ein Grundstück kaufen möchte, steht oft vor einem riesigen Problem: Im Grundbuch ist mitunter nicht der Verkäufer als Eigentümer eingetragen. Die Blockchain soll das Problem lösen. Und die Technologie, die auch hinter Kryptowährungen wie Bitcoin steckt, wird noch in vielen anderen Wirtschaftsbereichen vom Banking bis zur Medizin zum Einsatz kommen.

2. Teilen unerwünscht
(tagesspiegel.de, Jana Kugoth, Laurin Meyer und Marie Rövekamp)

Teilen statt besitzen – was war das für ein Hype. Die Sharing Economy machte Hunderte Milliarden Dollar Umsatz. Doch dann kam Corona. In Zeiten von Kontakteinschränkungen, Homeoffice und strengen Hygieneregeln wollen deutlich weniger Menschen Auto, Büro oder Bohrmaschine gemeinsam nutzen. Wie gefährlich wird das für die Sharing-Anbieter?

3. Das neue wirtschaftliche Zugpferd im Iran
(bloomberg.com, Esfandyar Batmanghelidj, englisch)

Vor knapp zwei Jahren verhängten die USA strenge Sanktionen für Ölimporte aus dem Iran. Seitdem sind die Ölverkäufe des Landes eingebrochen, China ist der einzig verbliebene Großkunde. Der Iran musste deshalb seine Wirtschaft radikal umstrukturieren – statt Öl soll nun das verarbeitende Gewerbe das ökonomische Zugpferd werden.

4. Chinas Wirtschaft macht Hoffnung
(nzz.ch, Matthias Müller)

In China scheint es mit der Wirtschaft wieder bergauf zu gehen. Im Mai haben vor allem neue Investitionen in die Infrastruktur die Wirtschaft belebt. Davon profitieren auch die Stahl- und Zementproduzenten sowie die Millionen Wanderarbeiter, die stark unter den Folgen von Covid-19 leiden. Sorgen bereitet jedoch ein neuerlicher Ausbruch des Virus in Peking.

5. Der Borkenkäfer fliegt schon wieder
(zeit.de, Maike Rademaker)

Dürre, Käfer und Stürme haben Rekordmengen an Schadholz aufgetürmt. Die Holzpreise sind am Boden. Damit lohnen sich Fällung, Transport und Verkauf kaum – wer jetzt Bäume fällt, zahlt sogar oft drauf. Und eine Erholung ist nicht in Sicht, denn die Corona-Pandemie verschärft das Problem: Der Möbelverkauf schwächelt, der Messebau steht komplett still und auch der Export nach Asien erholt sich nur langsam.

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