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5 vor 10: Krisengewinner, Steuern, Einzelhandel, Zentralbanken, Freizeit

Heute geht es in den Linktipps um die Fragen, ob Krisengewinner an den Kosten der Krise beteiligt werden sollten, ob wir eine Transformation der Steuersysteme brauchen, ob der Handel die Mehrwertsteuersenkung weitergibt, wie Zentralbanken gekaufte Anleihen wieder loswerden und wie sich unsere Freizeit- und Konsumgewohnheiten in der Krise verändern?

1. Sollten Krisengewinner an den Kosten der Krise beteiligt werden?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Florian Follert und Frank Daumann)

Es gibt nicht nur Verlierer, einige Firenn gehen sogar gestärkt aus der Krise hervor. Unter anderem Amazon hat mit seinem onlinebasierten Geschäftsmodell von der Schließung stationärer Läden profitieren können. Geht es nach Bundesentwicklungsminister Gerd Müller sollen solche Krisengewinner an den Kosten der Pandemie beteiligt werden. Die beiden Volkswirte Florian Follert und Frank Daumann diskutieren diesen Vorstoß kritisch.

2. Auf Covid-19 muss eine tief greifende Transformation der Steuersysteme folgen
(makronom.de, Christian von Haldenwang, Sabine Laudage und Armin von Schiller)

Wie können Entwicklungsländer in Zeiten eines Corona-Lockdowns kurzfristig steuerliche Anreize für Investitionen und wirtschaftliche Notfallprogramme schaffen, ohne sich langfristig in die Schuldenfalle zu stürzen? Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik haben untersucht, warum ein neues Steuersystem helfen würde und wie eine Transformation aussehen könnte.

3. Die Steuersenkung ist da
(welt.de, Michael Gassmann)

Ab heute wird die Mehrwertsteuer um drei beziehungsweise zwei Prozentpunkte gesenkt. Das ist eine Herausforderung für den stationären Handel. Michael Gassmann zeigt, wo die Steuererleichterungen an die Konsumenten weitergeben werden und wieso für viele Produkte ab Januar mit einem Umsatzeinbruch gerechnet wird.

4. Britische Revolution
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)

Zentralbanken kaufen massenhaft Anleihen. Doch wie kann eine Normalisierung der Geldpolitik aussehen und auf welche Weise könnte man sich der jahrelang angesammelten Anleihen wieder entledigen? Mit dieser Frage beschäftigt sich bereits die Bank of England, die in Sachen Geldpolitik als Trendsetter gilt.

5. Wie sich unsere Essens- und Freizeitgewohnheiten ändern
(bloomberg.com, Stephen Mihm, englisch)

Schaut man sich an, wie die Große Depression das Leben der Menschen verändert hat, entsteht schnell die Vermutung, dass auch Corona unsere Essens- und Freizeitgewohnheiten nachhaltig ändern dürfte. Stephen Mihm wirft einen Blick in die Geschichte und analysiert, was in Zeiten einer lang anhaltenden Krise auf uns zukommt.

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