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5 vor 10: Metropolen, Zinsen, Öl, Entlassungen, Führungsstil

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit dem Leben in der Großstadt nach Corona, mit einer Zukunft ohne Zinsen, mit den Auswirkungen von Ölreichtum, der Entlassungswelle, ausgelöst durch die Pandemie, sowie der Frage, warum Zuhören eine wichtige Führungsqualität ist.

1. Wie verändert die Corona-Gefahr unsere Metropolen?
(nzz.ch, Benjamin Triebe)

Wie wird Corona das Leben in den Großstädten verändern, in denen mehr als ein Fünftel der Bevölkerung lebt? Benjamin Triebe analysiert am Beispiel Londons, wie wahrscheinlich es ist, dass dort bald wieder gelebt und gearbeitet wird, wie wir es kennen. Dabei hält er drei Szenarien für wahrscheinlich, die von Revolution bis zu einem Verlust der städtischen Anziehungskraft reichen.

2. Willkommen in einer Zukunft ohne Zins
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Andreas Neinhaus)

Nullzinsen dürften in den kommenden Jahren die Regel bleiben. Das zeigen die Prognosen der Zentralbanken, die Andreas Neinhaus für den Never Mind The Markets-Blog des Tagesanzeigers zusammengestellt hat. Was bedeutet es für die Wirtschaft, wenn die Zinsen so lange negativ bleiben?

3. Welchen Einfluss hat Ölreichtum auf Eigentumsrechte?
(oekonomenstimme.org, Indra de Soysa, Tim Krieger und Daniel Meierrieks)

Mit dem Wort „Ressourcenfluch“ wird beschrieben, dass der eigentlich erfreuliche Besitz von wertvollen Mineralien, Metallen oder Treibstoffen in einem Land negative Auswirkungen haben kann. Indra de Soysa, Tim Krieger und Daniel Meierrieks erklären, weshalb etwa Ölreichtum dazu führt, dass Eigentumsrechte schlechter geschützt werden.

4. Entlassen und wieder einstellen?
(voxeu.org, Arash Nekoei und Andrea Weber, englisch)

Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden nur temporär entlassen, können Kosten bei der Personalsuche und Einarbeitung sparen. Ein Modell mit Beispielcharakter? Arash Nekoei und Andrea Weber haben dies am Beispiel Österreichs untersucht. Dort ermöglicht der Gesetzgeber temporäre Kündigungen mit Wiedereinstellungsvereinbarungen.

5. Zuhören statt Verständnis suggerieren
(hbr.org, Brenda F. Wensil und Kathryn Heath, englisch)

„Ich verstehe dich“ ist wohl einer der häufigsten Sätze, die Führungskräfte in der Personalentwicklung sagen. Selbst dann, wenn sie eine Situation gar nicht nachfühlen können. Brenda F. Wensil und Kathryn Heath zeigen auf, warum Zuhören besser ist, als Verständnis zu suggerieren.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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