INSM Redaktion
1. Der Hunger nimmt wieder zu
(faz.net, Jessica von Blazekovic)
Jahrzehntelang ist die Zahl der unterernährten Menschen weltweit gesunken, seit 2014 aber steigt diese Zahl wieder. So gehen zum Beispiel 19 Prozent der Bevölkerung des Kontinents Afrika abends hungrig ins Bett – und die Tendenz steigt. Aktuelle Daten und Ursachen hat Jessica von Blazekovic zusammengestellt. Ursächlich sind unter anderem Kriege, Klimaveränderungen, verlangsamtes Wirtschaftswachstum oder Heuschreckenplagen.
2. Neue Strategie von Amerikas Notenbank
(nzz.ch, Thomas Fuster)
Die USA wollen künftig mehr Inflation tolerieren, schreibt Thomas Fuster und diskutiert, wie das zu erreichen sein könnte. Schließlich liegen die Zinsen schon bei null, und das Anleihekaufprogramm ist bereits expansiv. Was kommt nun als Nächstes, um die Inflation über die Zwei-Prozent-Marke zu heben?
3. Sind wir alle Keynesianer?
(project-syndicate.org, Andrés Velasco, englisch)
Mit der Corona-Pandemie scheinen Staatsinterventionen einen besseren Ruf zu bekommen. Doch wenn nun alle Keynesianer würden, kommentiert Andrés Velasco, dann müsse man auch an seine Regel in wirtschaftlich guten Zeiten denken – nämlich Steuern zu erhöhen. Andrés Velasco ist ehemaliger Finanzminister von Chile.
4. So geht effiziente Mentorenschaft
(hbr.org, Adaira Landry und Resa E. Lewiss, englisch)
Wer sein Wissen als Mentor weitergeben möchte, sollte seine Zeit und Energie gut einteilen. Wie das funktionieren kann, erläutern Adaira Landry und Resa E. Lewiss. Dazu gehören etwa: klare Regeln, kürzere Meetings oder Gruppentermine mit mehreren Mentees.
5. Was sagen uns Fahrräder über die Weltwirtschaft?
(npr.org, Greg Rosalsky, englisch)
Wäre diese Krise eine normale Krise, würde die Nachfrage nach Fahrrädern sinken. Tut sie aber nicht – stattdessen können sich viele Anbieter vor Bestellungen kaum retten. Greg Rosalsky erklärt, was uns Fahrräder über die globale Wertschöpfung und lange Lieferwege offenbaren.
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