INSM Redaktion
1. Falsche Geldtheorie führt ins Desaster
(misesde.org, Patrick Barron)
Aktuell dauert der durch die Corona-Pandemie erzwungene Stillstand in vielen Teilen der Welt noch an. Das von den Regierungen ausgegebene Helikopter-Geld sei „töricht“, schreibt Patrick Barron auf dem Blog des Mises Instituts, da das Geld durch die Zentralbanken „aus dem Nichts gezaubert“ werde. Barron lehrt an der Graduate School of Banking an der Universität Wisconsin, Madison, und erklärt, was die Regierungen stattdessen tun sollten.
2. Berliner Wohnungsmarkt
(wirtschaftlichefreiheit.de, Jochen Möbert)
Der Mangel an Wohnungen in Berlin reduzierte sich in den vergangenen Monaten entgegen den Erwartungen vieler. Wie kommt es, dass nun trotz Mietpreisbremse dem Markt wieder mehr Mietwohnungen zur Verfügung stehen? Jochen Möbert skizziert zwei Szenarien für die Entwicklung des Berliner Wohnungsmarkts in den kommenden zehn Jahren.
3. Die sozialen Kosten der Pandemie reduzieren
(project-syndicate.org, Andrew Sheng und Xiao Geng, englisch)
Manche Länder kommen mit der Corona-Pandemie besser klar als andere und auch innerhalb der Gesellschaften zeigt sich, dass die Kosten der Pandemie nicht für alle Menschen gleich hoch sind. Ein Beispiel sind Geringverdiener in jenen Ländern, in denen der Zugang zu medizinischer Versorgung erschwert ist. Die beiden Hongkonger Ökonomen Andrew Sheng und Xiao Geng erklären, wie sich diese sozialen Kosten dennoch reduzieren lassen.
4. Werden MuslimInnen im Schweizer Arbeitsmarkt diskriminiert?
(oekonomenstimme.org, Anaïd Lindemann und Jörg Stolz)
Studien aus Europa zeigen, dass der Zugang von MuslimInnen zum Arbeitsmarkt erschwert ist. Anaïd Lindemann und Jörg Stolz haben analysiert, wie es sich in der Schweiz verhält. Werden MuslimInnen hier diskriminiert? Bei gleichem Humankapital, gleicher Religiosität und gleichem Migrationshintergrund, schreiben die AutorInnen, sind MuslimInnen 1,4-mal häufiger arbeitslos.
5. Die Verlängerung des deutschen Kurzarbeitergeldes ist ein Irrweg
(nzz.ch, René Höltschi)
Zwei Jahre lang sollen Unternehmen Kurzarbeitergeld beziehen können, hat der Koalitionsausschuss beschlossen. Ein Irrweg, findet der Hauptstadt-Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung, René Höltschi: Ein schmerzlinderndes, sinnvolles Medikament würde damit zur „süchtig machenden Droge mit drastischen Nebenwirkungen“. Zusammen mit der Aufschiebung der Insolvenzantragspflicht führe die Kurzarbeitsverlängerung zur Verschleppung des notwendigen Strukturwandels.
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