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5 vor 10: Erholung, Akkreditierungen, Schweden, CEOs, Influencer

Heute geht es in den Linktipps um die neidischen Blicke anderer europäischer Länder auf die deutsche Erholung, die Arbeit der Deutschen Akkreditierungsstelle, die Arbeitsmarkteffekte der zurückhaltenden Corona-Maßnahmen in Schweden, die Entwicklung der Gehaltsunterschiede zwischen Geschäftsführern und typischen Mitarbeitern und den Milliardenmarkt der Influencer.

1. Warum Europa neidisch auf die deutsche Wirtschaft schaut
(spiegel.de, Claus Hecking)

Die Corona-Krise trifft die Wirtschaft weltweit hart. Auch in Deutschland sind die Prognosen so pessimistisch wie seit Jahren nicht mehr. In anderen Ländern Europas wecken sie dennoch Neid, denn verglichen mit Ländern wie Frankreich, Italien, Großbritannien oder Spanien kommt Deutschland bislang glimpflich durch die Rezession. Das hat Gründe.

2. Wer prüft die Prüfer?
(wiwo.de, Maximilian Sachse)

Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH – kurz DakkS – ist das einzige deutsche Unternehmen mit der Befugnis, Prüfstellen wie TÜV und Dekra die Erlaubnis zur Hauptuntersuchung zu entziehen. Aber nicht nur Kfz-Prüfer brauchen eine Akkreditierung. Maximilian Sachse mit einer Annäherung an einen wichtigen Akteur der deutschen Wirtschaft.

3. Arbeitsmarkteffekte in Schweden
(voxeu.org, Steffen Juranek, Jörg Paetzold, Hannes Winner und Floris Zoutman, englisch)

Der „schwedische Sonderweg“ ohne strengere Lockdown-Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ökonomen haben nun die Entwicklung am Arbeitsmarkt in Schweden mit der in skandinavischen Nachbarländern verglichen. Das Ergebnis: Alle Länder wurden hart von der Pandemie getroffen, doch der schwedische Arbeitsmarkt scheint am glimpflichsten davongekommen zu sein.

4. Gehältervergleich zwischen CEOs und dem durchschnittlichen Mitarbeiter
(conversableeconomist.blogspot.com, Timothy Taylor, englisch)

Rund 360-mal so viel wie der typische Mitarbeiter verdienen Geschäftsführer in den USA im Durchschnitt. Besonders in den 90er-Jahren ist das Verhältnis auseinandergedriftet, vorher und nachher dagegen blieb es einigermaßen stabil. Timothy Taylor sucht nach möglichen Gründen für den starken Anstieg vor der Jahrtausendwende.

5. Die Schönen und das Geld
(faz.net, Gustav Thiele)

Influencer sind Menschen, die in sozialen Medien ein riesiges Publikum erreichen. Viele Deutsche begegnen ihnen beim Blick auf Instagram, Facebook, TikTok und Co. jeden Tag. Für die Werbebranche sind die Influencer wegen ihrer Reichweite als Werbeträger ein Milliardengeschäft. Mehr als jeder zweite junge Deutsche hat bereits ein Produkt gekauft, weil ein Influencer dieses empfohlen hatte. Gustav Thiele erklärt den Markt rund um die Online-Stars.

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