INSM Redaktion
1. Wie US-Bürger die pendelfreie Zeit nutzen
(voxeu.org, Jose Maria Barrero, Nicholas Bloom und Steven Davis, englisch)
60 Millionen Stunden stehen US-Bürgern nun täglich mehr zur freien Verfügung, da mit der Corona-Pandemie das Pendeln zum Arbeitsplatz für viele wegfällt oder zumindest seltener wird. Jose Maria Barrero, Nicholas Bloom und Steven Davis beschreiben, wer von der Entwicklung am meisten profitiert und wie die gewonnene Zeit nun genutzt wird.
2. „Illegales Geld drängt ins Finanzsystem und will gewaschen werden“
(sueddeutsche.de, Petra Blum, Meike Schreiber und Jan Willmroth)
Wie eine effektive Geldwäscheprävention aussieht und an welchen Stellen in Deutschland noch Verbesserungsbedarf besteht, erklärt Thorsten Pötzsch, Direktoriumsmitglied der Finanzaufsicht Bafin, im Interview. Pötzsch plädiert etwa für schärfere Kontrollen von Korrespondenzbanken und für eine europäische Geldwäscheaufsicht.
3. So will der Finanzminister die Steuerflucht der Rentner stoppen
(wiwo.de, Niklas Hoyer)
Im Jahr 2018 hat die Deutsche Rentenversicherung 240.000 Renten ins Ausland überwiesen. Diese Zahl ist innerhalb von zehn Jahren um ein Viertel gestiegen. Ursache sind günstige steuerliche Konditionen, etwa in Ländern, die ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland haben, wie Griechenland oder Portugal. Niklas Hoyer hat sich angesehen, warum Rentner geradezu umworben werden, auszuwandern.
4. Das Ende der Konvergenz
(project-syndicate.org, Arvind Subramanian und Josh Felman, englisch)
Seit 2008 sinkt der Anteil der weltweiten Güterexporte im Verhältnis zum globalen Bruttoinlandsprodukt. Diese Situation verschärfe sich durch die globalisierungskritischen Tendenzen noch, schreiben Arvind Subramanian und Josh Felman und erklären, warum sie diese Entwicklung für besorgniserregend halten. Besonders Entwicklungsländer müssten das Ende der wirtschaftlichen Angleichung fürchten.
5. Wahlwerbung wirkt oft wenig, kann aber trotzdem den entscheidenden Unterschied machen
(FehrAdvice)
Laut einer Studie steigert Heterogenität in der Formulierung von Werbung und anderen Botschaften kaum deren Wirkung. Und doch können kleine Unterschiede manchmal große Wirkung haben – etwa bei knappen Wahlentscheiden.
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