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5 vor 10: Einwanderung, Roboter, E-Euro, Lohnlücke, China

Heute geht es in den Linktipps um den volkswirtschaftlichen Nutzen gering qualifizierter Menschen, um den Einfluss von Maschinen auf unser Wohlbefinden, um die Vor- und Nachteile der Einführung eines E-Euro, um die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen und um Subventionen aus China.

1. Der Nutzen der gering qualifizierten Einwanderer
(voxeu.org, Mark Colas und Dominik Sachs, englisch)

Gering qualifizierte Einwanderer sind in vielen Ländern unerwünscht, dabei bringen sie beispielsweise dem öffentlichen Haushalt in den USA sogar 700 bis 2.100 Dollar pro Jahr ein. Mark Colas und Dominik Sachs haben dies modelliert und zeigen auf, welchen Nutzen sie einer Gesellschaft bringen.

2. Machen uns Roboter glücklich?
(hbr.org, Ashley Whillans, Emanuel de Bellis, Fabian Nindl und Tobias Schlager, englisch)

Seien es Staubsaugerroboter oder Rasenmäher – längst haben smarte Roboter in unseren Haushalte Einzug gehalten. Ashley Whillans, Emanuel de Bellis, Fabian Nindl und Tobias Schlager stellen in der Harvard Business Review neueste Forschung vor, die zeigt, warum uns die technischen Helfer sogar ein schlechtes Gewissen einflößen, besonders wenn die Roboter menschenähnlich sind.

3. Die EZB prüft Einführung eines E-Euro
(nzz.ch, Michael Rasch)

Die Europäische Zentralbank erwägt die Einführung eines digitalen Euro, einer sogenannten „Central Bank Digital Currency“ (CBDC). So seien viele Währungshäuser unter Zugzwang geraten, da Facebook die Digitalwährung Libra veröffentlichen möchte. Michael Rasch schaut sich für die Neue Zürcher Zeitung die Vor- und Nachteile einer solchen Währung an. So könnte es zum Beispiel für Kunden attraktiver sein, ihr Geld dann bei der Zentralbank statt bei den Geschäftsbanken anzulegen, was das Finanzsystem ins Wanken bringen könnte.

4. Das Fortbestehen von Lohnunterschieden
(marginalrevolution.com, Alex Tabarrok, englisch)

Gibt es eine Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, die für den Fahrdienstvermittler Uber arbeiten? Alex Taborrok stellt eine Studie vor, die diese Fragestellung untersucht hat. Demnach verdienen Männer auf Uber rund 7 Prozent mehr, etwa weil sie schneller fahren, mehr Erfahrung aufweisen und eher in Gegenden mit vielen Staus arbeiten.

5. Zur Notwendigkeit eines neuen Wettbewerbsinstruments
(oekonomenstimme.org, Achim Wambach)

Chinas Wirtschaft hat sich von der Werkbank der Welt zu einer innovativen, wettbewerbsfähigen Wirtschaft entwickelt. Diese Rolle wird oft kritisch gesehen, etwa weil strategische Subventionen „zum Abfluss von technologischem Know-how und zur Schwächung des europäischen Wirtschaftsstandorts führen“ könnten, schreibt Achim Wambach auf Ökonomenstimme. Er beschreibt, wie die Europäische Kommission diese Subventionen neutralisieren möchte.

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