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5 vor 10: Pandemie, Tests, Sparrate, Überalterung, China

Heute in den Linktipps beschäftigen wir uns mit den überraschenden ökonomischen Lehren der Pandemie, mit aussagekräftigeren Daten aus Corona-Tests, mit der steigenden Sparrate in Krisen, den Risiken überalterter Gesellschaften sowie der Zukunft der Beziehungen zwischen den USA und China nach der Präsidentschaftswahl.

1. Ökonomische Lehren aus der Pandemie
(npr.org, Greg Rosalsky, englisch)
Die Corona-Pandemie hat zu überraschenden Effekten geführt: Zu Beginn der Corona-Pandemie sank die Armutsquote in den USA, ohnehin schon große Unternehmen wurden noch mächtiger und es wurde mindestens ein Zehntel weniger Strom verbraucht. Greg Rosalsky hat sich für das National Public Radio angesehen, welche spannenden Lehren man aus der Corona-Pandemie ziehen kann.

2. Bitte korrigiert die Testverzerrung in SARS-CoV-2-Infektionszahlen
(oekonomenstimme.org, Klaus Wälde)
Besonders auf der Anzahl der bestätigten Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 innerhalb eines Tages liegt große Aufmerksamkeit. Zu Unrecht, sagt Klaus Wälde, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Auf Ökonomenstimme erklärt er, wieso gerade der Grund der Testung künftig erfasst werden sollte.

3. Das paradoxe Sparen
(voxeu.org, Victor Degorce und Eric Monnet, englisch)
Die Bagger rollen wieder, die Menschen strömen zurück in die Geschäfte: Im dritten Quartal hat sich Chinas Wirtschaft weiter erholt. Sie ist wohl die einzige große Volkswirtschaft weltweit, die im laufenden Kalenderjahr ein Plus bei der Wirtschaftsleistung verbuchen kann. Das Land profitiert vor allem davon, dass das Infektionsrisiko seit Monaten eingedämmt ist.

4. Das Problem der Überalterung
(bloomberg.com, Noah Smith, englisch)
Welche Risiken mit einer überalterten Gesellschaft einhergehen, kann man am Beispiel Japans beobachten: Immer weniger Arbeitende müssen dort immer mehr Ältere finanzieren. Das führt zu einem sinkenden Lebensstandard. Ein Szenario, das auch in Deutschland droht. Noah Smith hat für Bloomberg analysiert, was helfen kann – von Automatisierung bis zu höherem Renteneintrittsalter.

5. Die Zeit der Freundschaft mit China ist endgültig vorbei
(zeit.de, Matthias Naß)
Gerade für das Verhältnis der USA zu China dürfte der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA wenig Veränderung bringen, kommentiert Matthias Naß in seiner Kolumne auf Zeit Online. Womöglich werde die Stimmung sogar noch harscher. Donald Trump sei immer für ein gutes Geschäft zu haben, während sich Joe Biden als prinzipienfest und daher unangenehmer erweisen könnte. Was bedeutet das für die künftigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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