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5 vor 10: Wirtschaftspolitik, Öl, Banken, Ausbildung, Einkommen

Heute in den Linktipps: Welche wirtschaftlichen Baustellen nach Corona und Trump angegangen werden müssen, der Effekt einer Biden-Präsidentschaft auf die amerikanische Ölindustrie, das Aussterben der Bankfilialen und die coronabedingten Probleme der dualen Ausbildung. Außerdem: Welche toten Superstars auch heute noch das meiste Geld verdienen.

1. Die Nach-Corona-Agenda
(manager-magazin.de, Henrik Müller)

Dank hoffnungsvoller Nachrichten zu neuen Impfstoff-Kandidaten rückt das Ende der Pandemie ins Blickfeld. In den USA wurde Donald Trump abgewählt. Es ist also an der Zeit, sich auf die Phase nach Corona und Trump einzustellen. Die Wirtschaft wird noch eine ganze Weile brauchen, bis sie sich erholt hat. Und die nächsten Herausforderungen sind längst absehbar. Henrik Müller zeigt auf, welche wirtschaftlichen Baustellen nun angegangen werden müssen.

2. Biden gegen Big Oil
(spiegel.de, Ines Zöttl)

In Donald Trump verliert Amerikas Öl- und Gasindustrie ihren wichtigsten Verbündeten im Weißen Haus. Sein designierter Nachfolger setzt auf eine Energiewende: Bis 2050 sollen die USA klimaneutral werden, Strom soll schon 15 Jahre früher ganz ohne CO2-Emissionen erzeugt werden. Das ist nur zu schaffen, wenn Kohle und Öl im großen Stil durch Erneuerbare wie Sonne und Wind ersetzt werden. Bricht nun also die Dämmerung für Big Oil an?

3. Grabesruhe in der Filiale
(sueddeutsche.de, Harald Freiberger)

Jeder dritte Bundesbürger war seit mindestens einem Jahr nicht mehr in einer Bankfiliale, jeder 17. noch nie. Nun sorgt die Corona-Pandemie zusätzlich für Stille in den Geschäftsstellen. Das wird dramatische Folgen haben: Fast täglich müssen Banken und Sparkassen Filialschließungen ankündigen.

4. Deutschlands Erfolgsmodell im Abwärtssog
(welt.de, Christine Haas)

Die duale Ausbildung ist durch die Corona-Krise stark beeinträchtigt. Viele Lehrstellen könnten wegfallen, junge Menschen das Interesse verlieren. Und für die bereits aktiven Auszubildenden gibt es oft nichts zu tun. Die gefährliche Entwicklung der Finanzkrise 2008 könnte sich wiederholen. Das Modell droht an Bedeutung zu verlieren.

5. Einkommensstark – und tot
(forbes.com, Madeline Berg, englisch)

Auch aus dem Grab lässt sich als Superstar noch Geld verdienen. Davon profitieren dann vor allem Nachkommen und Besitzer von Vermarktungsrechten. Welche Stars zu den Topverdienern im Jenseits gehören, hat das US-Magazin für seine Rangliste ermittelt. An der Spitze liegen vor allem Musiker, darunter die Kings of Pop und Rock & Roll – und ein Comic-Zeichner.

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