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5 vor 10: Autos, Atomausstieg, Onlinehandel, Produktivität, Staatsbeteiligungen

Heute in den Linktipps: Wie das Zulassungsverbot von Autos mit Verbrennungsmotoren in vielen europäischen Ländern die deutsche Autoindustrie trifft, warum die Kosten des Atomausstiegs immer weiter steigen, wie der Onlinehandel im Weihnachtsgeschäft von Corona profitiert und warum die Produktivität zuletzt stagnierte. Außerdem: Wie wirkt sich die steigende Zahl der Staatsbeteiligungen auf die wirtschaftliche Dynamik aus?

1. Er läuft und läuft und läuft nicht mehr
(tagesspiegel.de, Henrik Mortsiefer)

Drei von vier in Deutschland produzierte Neuwagen werden im Ausland verkauft. Gleichzeitig kündigen immer mehr Länder Verbote von Verbrennungsmotoren an, vergangene Woche etwa Großbritannien. Dadurch wird der Spielraum auf den europäischen Exportmärkten eingeengt. Was bedeutet das für die deutsche Autoindustrie?

2. Warum der Atomausstieg immer teurer wird
(zeit.de, Petra Pinzler)

Seit dem von der Bundesregierung nach der Fukushima-Katastrophe rasant beschlossenen Atomausstieg klagen die Energiekonzerne auf Schadenersatz – und immer wieder mit Erfolg. Die genaue Summe, die der Atomausstieg die Steuerzahler noch kosten wird, steht deshalb bis heute nicht fest. Die Geschichte sei eine Reihe handwerklicher Fehlleistungen in der Energiepolitik, meint Petra Pinzler.

3. Darf’s noch ein bisschen mehr Boom sein?
(wiwo.de, Dominik Reintjes)

Sie gehören zu den Corona-Profiteuren: Große und kleine Onlinehändler profitieren im „Lockdown light“ stark. Nach dem Hoch im Frühjahr boomt das sichere Shoppen von zu Hause aus nun schon wieder. Jetzt dürften mit dem Weihnachtsgeschäft samt Black Friday und Cyber Monday Rekordumsätze hinzukommen. Die sind auch dringend nötig.

4. Ein langfristiger Blick auf Produktionsrückgänge
(voxeu.org, Leandro de la Escosura und Joan R. Rosés, englisch)

Nach Jahrzehnten, in denen die Produktivität von Arbeitern rasant gestiegen ist, stagnierte sie in den vergangenen Jahren. Woran liegt das? Zwei Wissenschaftler analysieren die Produktivitätsentwicklung in Spanien über die vergangenen 170 Jahre, um ein besseres Bild zu bekommen, und machen dabei vor allem Investitionen und Innovationsfähigkeit als Faktoren aus.

5. Welchen Effekt haben die vielen Staatsbeteiligungen?
(manager-magazin.de, Redaktion, Podcast)

Immer mehr Firmen und Branchen rufen die Bundesregierung zur Hilfe – und diese antwortet und füttert die Wirtschaft mit Milliarden. Die Erfolgsbilanz der Bundesregierung als Unternehmerin war aber zuletzt ernüchternd. Was bedeutet die steigende Anzahl an Staatsbeteiligungen für die wirtschaftliche Dynamik, mit der Deutschland aus der Corona-Pandemie kommt? Das diskutiert die Redaktion des Manager Magazins im Podcast.

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