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5 vor 10: Euro, Arbeitsagentur, Geldmenge, Taxis, Roboterautos

Heute in den Linktipps: Warum der Euro immer stärker wird, wie die Arbeitsagentur durch die Krise navigiert, weshalb die Geldmenge in den USA seit Anfang des Jahres explodiert ist und wie die Taxibranche unter Corona leidet. Außerdem: Warum ist die Entwicklung eines autonom fahrenden Autos so schwierig?

1. Der unheimlich starke Euro
(spiegel.de, Henrik Müller)

Es sind seltsame Zeiten: Die Pandemie hat Europa abermals fest im Griff, die Schulden steigen immer weiter und Warnungen vor Inflation werden lauter – doch der Euro wird stärker. Seit März ist der Euro gegenüber allen Handelspartnern im Schnitt mehr als 10 Prozent teurer geworden. Gegenüber dem Dollar beträgt der Wertzuwachs sogar rund 20 Prozent. Wie kann das sein?

2. „Wir haben nicht ohne Grund Milliarden gespart“
(tagesspiegel.de, Marie Rövekamp)

Daniel Terzenbach ist Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit. In seiner Funktion ist er auch operativ für 156 Arbeitsagenturen verantwortlich, die in der Corona-Krise mit der Bearbeitung der Anträge auf Kurzarbeitergeld beschäftigt waren. Im Interview spricht er über die Situation am deutschen Arbeitsmarkt sowie über Fehler und Einfluss der Behörde im Corona-Jahr.

3. Die Geldmenge explodiert – und keinem fällt’s auf
(tagesanzeiger.ch/never-mind-the-markets, Mathias Binswanger)

Seit dem Ausbruch der Pandemie kam es in den USA zu einer starken Zunahme der Geldmenge. Die Geldmenge aus Sichtguthaben und Bargeld stieg seit Anfang des Jahres um mehr als 50 Prozent auf insgesamt rund 6,2 Billionen Dollar. Woran liegt das, welche Auswirkung hat das auf die Wirtschaft – und warum läuft es in der Eurozone anders?

4. So bedrohlich ist die Corona-Krise für Taxis weltweit
(wiwo.de, Nele Husmann)

London bangt um seine ikonischen schwarzen Cabs, in New York steht die Zukunft der fahrenden gelben Wahrzeichen auf dem Spiel. Und auch in Deutschland sind aktuell deutlich weniger beige Limousinen auf den Straßen unterwegs. Wegen fehlender Nachfrage bricht der Umsatz der Taxiunternehmer um bis zu 80 Prozent ein – Hilfsgelder stehen für sie allerdings nicht bereit. Die Branche steht vor einer Katastrophe.

5. Warum sind Roboterautos so knifflig?
(faz.net, Alexander Armbruster, Martin Gropp und Carsten Knop, Podcast)

Künstliche Intelligenz hat in den vergangenen Jahren viele Fortschritte gemacht. Doch ein echtes Roboterauto, das überall so fährt wie ein Mensch, gibt es bislang nicht. Wieso eigentlich nicht? Wiwo-Journalisten diskutieren im Podcast, warum gerade der Straßenverkehr für Künstliche Intelligenz eine besonders schwierige Herausforderung ist und weshalb am Ende auch die Einstellung des Menschen entscheidend ist.

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