INSM Redaktion
1. Wie Europa die Datenmacht von Google und Co. stutzen will
Zwei europäische Gesetze sollen zukünftig die Datenmacht von Digitalkonzernen wie Google, Amazon, Apple und Facebook regulieren: „Data Government Act“ (DGA) und „Digital Market Act“ (DMA). Die Gesetzesvorschläge der Europäischen Kommission liegen jetzt auf dem Tisch, der Informatiker Martin Schallbruch, die Juristin Heike Schweitzer und der Ökonom Achim Wambach beurteilen sie gemeinsam in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ein Lese-Muss für alle, die bei dem Thema mitsprechen wollen.
2. Zollburg Schweiz
Welches Land der Erde hat die meisten Zollvorschriften und landet in einer Studie des Weltwirtschaftsforums in der Kategorie „Handelsoffenheit“ auf Rang 87 – zwischen Ghana und Mosambik? Es ist die Schweiz. Der liberale Thinktank Avenir Suisse setzt sich mit guten Argumenten für ein Ende der protektionistischen Maßnahmen im Alpenland ein.
3. Die Rückblicks-Verzerrung (hindsight bias)
Keiner macht gern Fehler. Und wenn wir sie machen, gestehen wir sie ungern ein. Das ist ein Problem. Vor allem für unsere Zukunft. Denn wer sich Fehler nicht eingesteht, kann aus ihnen auch nichts lernen. Der Soziologe und FAZ-Mitherausgeber Jürgen Kaube geht im Fazit-Blog seiner Publikation der spannenden Frage nach, warum wir zu dem Verhalten neigen, es im Rückblick kommen gesehen zu haben.
4. Digitalisiertes Leben nach Corona
Die Corona-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung in vielen Bereichen – nicht zuletzt den Arbeitsmarkt. Es entstehen neue Berufe, Arbeitsabläufe und Organisationsformen, und ebendies führt zu neuartigen Produkten und Dienstleistungen. Aber wie läuft diese Veränderung eigentlich konkret ab? Was ist Ursache, was Wirkung? Und was meint Digitalkompetenz eigentlich? Die beiden emeritierten Professoren Klaus Kornwachs und Nico Stehr gehen diesen interessanten Fragen im neuen Wirtschaftsdienst (Ausgabe 01/2021) nach.
5. Hörtipp: Freakonomics-Autor Steve Levitt spricht mit Bewunderten
Der in New Orleans geborene Ökonom Steve Levitt ist als Co-Autor des Bestsellers Freakonomics (zusammen mit Stephen Dubner) berühmt geworden. Seit Kurzen macht Levitt einen Podcast; der heißt „People I (mostly) admire“. Levitt interviewt darin Menschen, die er – wie der Podcast-Name sagt – bewundert. Das hört sich deutlich langweiliger an, als es ist.
Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Freitag präsentieren wir auf dem Ökonomenblog mit fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten Lesetipps fürs Wochenende.
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