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Euro-Krise ist Staatsversagen

Europa sucht nach einem Weg den Euro an den Finanzmärkten zu stabilisieren. Am Wochenende haben die EU-Finanzminister ein beispielloses Rettungspaket geschnürt. Rund 750 Milliarden Euro sollen klamme Mitgliedsstaaten vor dem Bankrott bewahren und den Euro stabilisieren. Der EU-Währungskommissar Olli Rehn kündigte nach den Verhandlungen an den Euro gegen Spekulationen verteidigen zu wollen, „koste es was es wolle.“ Thomas Exner, Kommentator der Welt sieht darin eine Bedrohung der Marktwirtschaft. In einem aktuellen Kommentar in der heutigen Ausgabe schreibt er: „Wer eine zwischen Politik und Märkten verlaufende Kampflinie suggeriert, stellt einen Eckpfeiler der europäischen Integration –die Marktwirtschaft – in Frage.“ Der Druck auf den Euro komme weniger von Seiten der Spekulanten, sondern ist vielmehr Zeichen eines Vertrauensverlustes, der nicht aus einem Marktversagen herrührt, sondern aus langjährigem Versagen der Politik. Auch Markus Frühauf von der FAZ sieht die Hauptschuld für den Euro-Verfall nicht bei den Spekulatnen. Nich die Hedge Fonds mit ihren Credit Default Swaps Wetten seien Schuld, "sondern die leeren Kassen Athens." Wenn Griechenlands Haushalt solide gewesen wäre, wäre das Kalkül der Hedge Fonds niemals aufgegangen.
Den vollständigen Kommentar von Thomas Exner in der Welt finden Sie hier ÖkonomenBlog zur Griechenlandkrise Nein - weil´s nicht hilft - von Frank Schäffler, MdB Rosskur für Griechenland - von Prof. Dr. Michael Hüther Griechenland sollte Währungsunion verlassen - von Prof. Dr. Rolf Peffekoven Axt an Wurzeln des Wohlstandes - von Prof. Dr. Andreas Freytag Griechensoli mehr als fragwürdig - von Prof. Dr. Michael Hüther Darf´s ein bisschen mehr sein? - von Marco Mendorf Stabilität des Euros gefährdet? - von Prof. Dr. Renate Ohr Und tschüs - von Frank Schäffler Griechische Naturkatastrophe - von Prof. Dr. Andreas Freytag Starker Euro – nur ohne Griechen-Hilfe - von Frank Schäffler, MdB Dossier zur Finanzkrise in Griechenland auf INSM.de ÖkonomenBlog zur Verschuldungskrise Stabilitätsrat oder Sünderkartell? - von Fabian Disselbeck Staatsverschuldung oder Der Tanz auf dem Vulkan – von Oswald Metzger Eine Schuldenbremse für die Euro Länder? - von Prof. Dr. Michael Hüther Bald griechische Verhältnisse? – von Oswald Metzger ÖkonomenBlog zum Europäischen Währungsfonds Nein zum EWF! - von Jürgen Matthes EWF – Grundstein zur Ausbeutung - von Prof. Dr. Michael Hüther EWF – Eine absurde Idee! - von Prof. Dr. Andreas Freytag ÖkonomenBlog zur Bankenabgabe Bankenabgabe im Ansatz marktwirtschaftlich – von Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels ÖkonomenBlog zur Börsentransaktionssteuer Börsenumsatzsteuer: Liquidität in Gefahr - von Prof. Dr. Christoph Kaserer

Europa sucht nach einem Weg den Euro an den Finanzmärkten zu stabilisieren. Am Wochenende haben die EU-Finanzminister ein beispielloses Rettungspaket geschnürt. Rund 750 Milliarden Euro sollen klamme Mitgliedsstaaten vor dem Bankrott bewahren und den Euro stabilisieren. Der EU-Währungskommissar Olli Rehn kündigte nach den Verhandlungen an den Euro gegen Spekulationen verteidigen zu wollen, „koste es was es wolle.“

Thomas Exner, Kommentator der Welt sieht darin eine Bedrohung der Marktwirtschaft. In einem aktuellen Kommentar in der heutigen Ausgabe schreibt er: „Wer eine zwischen Politik und Märkten verlaufende Kampflinie suggeriert, stellt einen Eckpfeiler der europäischen Integration –die Marktwirtschaft – in Frage.“ Der Druck auf den Euro komme weniger von Seiten der Spekulanten, sondern ist vielmehr Zeichen eines Vertrauensverlustes, der nicht aus einem Marktversagen herrührt, sondern aus langjährigem Versagen der Politik.

Auch Markus Frühauf von der FAZ sieht die Hauptschuld für den Euro-Verfall nicht bei den Spekulatnen. Nich die Hedge Fonds mit ihren Credit Default Swaps Wetten seien Schuld, “sondern die leeren Kassen Athens.” Wenn Griechenlands Haushalt solide gewesen wäre, wäre das Kalkül der Hedge Fonds niemals aufgegangen.


Den vollständigen Kommentar von Thomas Exner in der Welt finden Sie hier

ÖkonomenBlog zur Griechenlandkrise
Nein – weil´s nicht hilft – von Frank Schäffler, MdB
Rosskur für Griechenland – von Prof. Dr. Michael Hüther
Griechenland sollte Währungsunion verlassen – von Prof. Dr. Rolf Peffekoven
Axt an Wurzeln des Wohlstandes – von Prof. Dr. Andreas Freytag
Griechensoli mehr als fragwürdig – von Prof. Dr. Michael Hüther
Darf´s ein bisschen mehr sein? – von Marco Mendorf
Stabilität des Euros gefährdet? – von Prof. Dr. Renate Ohr
Und tschüs – von Frank Schäffler
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Starker Euro – nur ohne Griechen-Hilfe – von Frank Schäffler, MdB
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