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Liberalisierung oder weiter Krise!

Die Bedeutung der aufsteigenden Schwellenländer wird von den Industrienationen der Welt gerne klein geredet. Vor allem in den USA herrscht eine große Skepsis gegenüber den BRIC-Nationen. Doch der Aufstieg Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas, konnte selbst durch die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht aufgehalten werden. Untersuchungen attestieren den BRIC-Staaten nicht nur ein unaufhaltsam starkes Wirtschaftswachstum, sondern auch einen stetig wachsenden Anteil am Welt-Bruttoinlandsprodukt. Kurz- und mittelfristig kann zusätzlich mit wachsendem Wohlstand in breiteren Bevölkerungsschichten gerechnet werden. Europa, allem voran Deutschland,  profitiert vom Aufstieg der BRIC-Staaten. Die BRD exportiert dabei bereits mehr Güter in die BRIC-Staaten als in die USA. Während der Finanzkrise wurde zwar stetig die Bedeutung des Freihandels betont, klammheimlich wurden aber Schutzwälle aufgebaut. Angesichts der wirtschaftlichen Schwächen der EU und der USA – den führenden Akteuren in der internationalen Handelspolitik – wäre es aber umso wichtiger die Märkte weiter zu öffnen und Reformen zur produktionssteigernden Wettbewerbsintensivierung auf den Weg zu bringen. Stattdessen geben die USA die Führungsrolle in der internationalen Handelspolitik auf. Und ein Abschluss der Doha Runde scheint ohnehin in unerreichbare Ferne gerückt. Doch genau darin liegt der Schlüssel aus der Krise. Wir haben die Wahl: Liberalisierung oder weiter Krise!

Die Bedeutung der aufsteigenden Schwellenländer wird von den Industrienationen der Welt gerne klein geredet. Vor allem in den USA herrscht eine große Skepsis gegenüber den BRIC-Nationen. Doch der Aufstieg Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas, konnte selbst durch die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht aufgehalten werden. Untersuchungen attestieren den BRIC-Staaten nicht nur ein unaufhaltsam starkes Wirtschaftswachstum, sondern auch einen stetig wachsenden Anteil am Welt-Bruttoinlandsprodukt. Kurz- und mittelfristig kann zusätzlich mit wachsendem Wohlstand in breiteren Bevölkerungsschichten gerechnet werden.

Europa, allem voran Deutschland,  profitiert vom Aufstieg der BRIC-Staaten. Die BRD exportiert dabei bereits mehr Güter in die BRIC-Staaten als in die USA. Während der Finanzkrise wurde zwar stetig die Bedeutung des Freihandels betont, klammheimlich wurden aber Schutzwälle aufgebaut. Angesichts der wirtschaftlichen Schwächen der EU und der USA – den führenden Akteuren in der internationalen Handelspolitik – wäre es aber umso wichtiger die Märkte weiter zu öffnen und Reformen zur produktionssteigernden Wettbewerbsintensivierung auf den Weg zu bringen. Stattdessen geben die USA die Führungsrolle in der internationalen Handelspolitik auf. Und ein Abschluss der Doha Runde scheint ohnehin in unerreichbare Ferne gerückt. Doch genau darin liegt der Schlüssel aus der Krise. Wir haben die Wahl: Liberalisierung oder weiter Krise!