Mehr und mehr greift die Ansicht um sich, dass nicht die Sicherung eines fairen und verlässlichen Rahmens, sondern eine über diese formale Definition hinausgehende Form von Gerechtigkeit primäres Ziel von Wirtschaftspolitik sei. – Warum wir besser aufhören sollten, alles, was uns am Herzen liegt, irgendwie als gerecht darzustellen. Continue reading “Wenn Gerechtigkeit zur Worthülse wird”
Neue Angriffe auf unser Geld
Dieses Jahr könnte ein schlechtes für Steuerzahler werden. Die wichtigsten Vorhaben. Continue reading “Neue Angriffe auf unser Geld”
5 vor 10: Fed, Glück, Ungleichheit, Gehälter, Milliardäre
Heute in den Linktipps: Verwirrende Signale von der amerikanischen Notenbank, neue Erkenntnisse zum Glück und Streit um die Frage, was Ungleichheit für das Wirtschaftswachstum bedeutet. Außerdem geht es um die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern und den Absturz der Milliardäre.
Continue reading “5 vor 10: Fed, Glück, Ungleichheit, Gehälter, Milliardäre”
Kategorien
Zitat
Das höchste Ziel des Kapitals ist nicht, Geld zu verdienen, sondern der Einsatz von Geld zur Verbesserung des Lebens.
— Henry Ford, 1863-1947, US-amerikanischer Unternehmer
Ein verfrühter Abgesang auf die Soziale Marktwirtschaft
In seinem neuen Buch „Verteilungskampf: Warum Deutschland immer ungleicher wird“ beklagt Marcel Fratzscher die wachsende Ungleichheit in Deutschland. Die Soziale Marktwirtschaft existiere nicht mehr und Wachstumschancen gingen verloren. Hat er recht? ÖkonomenBlog Autorin Karen Horn hat das Buch gelesen.
Continue reading “Ein verfrühter Abgesang auf die Soziale Marktwirtschaft”
Die Europäische Zentralbank sät Zwietracht in Europa
Die jüngste Senkung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank erntet vor allem in Deutschland viel Kritik. Andere Länder freuen sich hingegen über die niedrigen Zinsen. So spaltet der geldpolitische Kurs der EZB Europa.
Continue reading “Die Europäische Zentralbank sät Zwietracht in Europa”
China braucht mehr Freiheit
Die Regierung in Peking sucht nach einem neuen Wachstumsmodell und will deshalb Innovationen fördern. Dafür muss sie unternehmerischen Geist freilassen – und ihren Führungsstil ändern.
Continue reading “China braucht mehr Freiheit”
Kein Paternalismus am Arbeitsmarkt
Durch immer mehr Verordnungen sollen die Arbeitnehmer vor sich selbst geschützt werden. Doch starre Vorschriften über Arbeitsplatz und Arbeitszeit sind längst nicht mehr zeitgemäß. Statt immer neuer Verordnungen, brauchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber mehr Freiheit.
Zeit zu gehen: Der Soli hat seine Schuldigkeit getan
Seit einem Vierteljahrhundert zahlen wir Deutschen nun schon den Solidaritätszuschlag. Dabei war das mal ganz anders geplant: Der Soli sollte nur befristet für den Aufbau Ost erhoben werden, doch von ihren damaligen Versprechen wollen viele Politiker heute nichts mehr hören. Zu sehr haben sie sich an die komfortablen Steuereinnahmen gewöhnt. Dabei ist das Auslaufen des Soli spätestens 2019 der einzig logische Schritt, seine Zeit ist abgelaufen.
Continue reading “Zeit zu gehen: Der Soli hat seine Schuldigkeit getan”
Sprecht die Sprache derer, die Euch ausnehmen!
Das wichtigste Werkzeug der Ökonomie ist die Sprache – die Insider-Sprache. Doch leider versteht sie nicht jeder. Auch dem britischen Bestsellerautor und Wirtschaftsjournalisten John Lanchester erging es so – bis er die Nase voll von all dem Fachchinesisch und der Geheimniskrämerei der Finanzexperten hatte. Er begann die Sprache des Geldes zu lernen – und damit auch ein Gespür zu entwickeln für die wirkliche Bedeutung vieler Aussagen, aber auch für die Schurkereien auf den Finanzmärkten. Sein nun erschienenes „Geldlexikon“ ist eine Bereicherung für jeden.
Continue reading “Sprecht die Sprache derer, die Euch ausnehmen!”
Michael Hüther: “Freiheit heißt auch Freiheit zur Unvernunft”
Die Botschafter der INSM verbreiten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement die Botschaft der Sozialen Marktwirtschaft. In der Serie “Vier Fragen an…” beantworten die Botschafter Fragen rund um die Marktwirtschaft. In diesem Post: Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Continue reading “Michael Hüther: “Freiheit heißt auch Freiheit zur Unvernunft””
Das Märchen vom grünen Wachstum
Die grüne Ökonomie ist zu einem Streitthema geworden. Nicht erst seitdem Autokonzerne mit ihrer CO2-Vermeidungssoftware zum Himmel stinken stehen die Mainstream-Konzepte einer nachhaltigen Wirtschaft in der Kritik. Überhaupt ist eine Antwort auf die Frage, wie die grüne Transformation gelingen soll, noch lange nicht gefunden. Klar scheint nur: Umweltschutz mit Wachstum zu versöhnen, bleibt ein schönes Märchen.
Thomas Fatheuer, Lili Fuhr, Barbara Unmüßig: Kritik der grünen Ökonomie, oekom Verlag, München 2015
Rechtsbruch? Warum wir die Auslegung von Verfassungsnormen, Gesetzen und Verträgen nicht den Demagogen überlassen sollten
Hinter der neu entdeckten Liebe zu Recht und Gesetz verbirgt sich in vielen Fällen nur eine weitere gefährliche Eskalationsstufe der Rhetorik. Dabei ist die aktuelle Lage schwierig genug, wir sollten sie nicht noch durch Verleumdung erschweren. Continue reading “Rechtsbruch? Warum wir die Auslegung von Verfassungsnormen, Gesetzen und Verträgen nicht den Demagogen überlassen sollten”
Lohnstückkosten: Deutschland ist nicht das böse Musterländle
Im Ausland heißt es oft: Das böse Deutschland verstärkt durch eine besonders hohe Wettbewerbsfähigkeit die Ungleichgewichte im Euroraum. Die Zahlen und eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigen jedoch ein ganz anderes Bild: Das Lohnstückkostenniveau ist hierzulande überdurchschnittlich hoch und auch bei der Lohnstückkostendynamik ist Deutschland keineswegs zurückhaltend. Seit 1991 sind die Lohnstückkosten in Deutschland stärker gestiegen als bei der ausländischen Konkurrenz.
Continue reading “Lohnstückkosten: Deutschland ist nicht das böse Musterländle”
Arbeitsteilige Wirtschaft in Gefahr!
Schon Adam Smith wusste: Arbeitsteilung schafft Wohlstand. Doch mit dem Ende 2015 von Arbeitsministerin Andrea Nahles vorgelegten “Gesetzentwurf zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
und anderer Gesetze” werden dem Arbeitsmarkt neue Fesseln angelegt und die arbeitsteilige Wirtschaft gerät ohne Not in Gefahr.
Der Kämpfer für Empathie
Die Angst geht um – Angst vor Überfremdung, Angst vor finanzieller Überforderung, Angst vor islamischem Fundamentalismus, Angst vor Terror und auch Angst vor russischem oder chinesischem Kapital. Doch wer Angst hat, sollte sich zunächst einmal auf seine eigenen Stärken besinnen. Larry Siedentops neues Buch ist darauf eine Antwort: Wer sind wir Europäer, welche Werte machen uns aus und wohin geht unsere Reise. Als wichtigsten Bezugspunkt unserer kulturellen Kraft und gesellschaftlichen Stärke nennt er eine Größe, die für viele im Wettbewerb der Weltanschauungen keine allzu bedeutende Rolle mehr zu spielen scheint: das Christentum.