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5 vor 10: Star-Ökonomen, Libanon, Schuldenkrise, Professuren, Suezkanal

Heute in den Linktipps: Welche Rolle charismatische Stars in der Wirtschaft spielen, wie der Libanon auf einen Staatsbankrott zutaumelt, welche ehemaligen Sorgenkinder der Schuldenkrise sich erholt haben, wie groß der Frauenanteil an Wirtschaftsprofessuren in Europa ist und eine Bilanz zum 150-jährigen Jubiläum der Einweihung des Suezkanals.


1. Die Ökonomie der Stars
(manager-magazin.de, Henrik Müller)
Eigentlich haben Stars in der Wirtschaft nichts zu suchen. Unternehmer sollen vernünftig und bodenständig ihre Arbeit machen und so nützliche Produkte anbieten und ordentlich bezahlte Jobs schaffen. Doch moderne Gesellschaften leben nicht nur von ehrlicher Arbeit, sondern auch von Inspiration. Der Rummel, der sich um Figuren wie Tesla-Gründer Elon Musk abspielt, ist deshalb nicht unbedingt schlecht. Haben wir Deutschen ein Star-Defizit?

2. Dem Libanon droht der Kollaps
(wiwo.de, Nadia Abdallah)
Auch nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Saad Hariri demonstrieren im Libanon täglich Hunderttausende Menschen gegen Korruption und Misswirtschaft. Mittlerweile haben die Einwohner sogar Schwierigkeiten, an die offizielle Zweitwährung, den US-Dollar, zu kommen. Nadia Abdallah schreibt, wie Libanesen den drohenden Staatsbankrott erleben.

3. Das Erbe der Schuldenkrise
(welt.de, Tobias Kaiser)
Zehn Jahre nach Ausbruch der Staatsschuldenkrise zieht das Institut der deutschen Wirtschaft eine positive Bilanz: In den ehemaligen Krisenländern Spanien und Portugal floriert das Wirtschaftswachstum und sinkt die Arbeitslosigkeit. In Sachen Export überrascht sogar das einst abgehängte Griechenland. Nur Italien hat weiterhin große Probleme.

4. Frauen in der europäischen Wirtschaftswissenschaft
(voxeu.org, Emmanuelle Auriol, Guido Friebel und Sascha Wilhelm, englisch)
In den USA sind nur rund 15 Prozent aller Professoren Frauen, obwohl rund ein Drittel aller Doktortitel an Frauen verliehen werden. Gibt es diese „undichte Pipeline“, in der auf dem Weg von Doktor zu Professor der Anteil zusammenschrumpft, auch in Europa? Ja, sagen Emmanuelle Auriol, Guido Friebel und Sascha Wilhelm und zeigen auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern.

5. Ernüchterung am Suezkanal
(faz.net, David Kampmann)
Vor 150 Jahren wurde der Suezkanal eingeweiht. Bis heute lassen Ägyptens Staatschefs ihn ausbauen, denn der Kanal hat sowohl wirtschaftlich als auch politisch enorme Bedeutung für das Land. Das neueste Projekt steht jedoch unter keinem guten Stern, schreibt David Kampmann.

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