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5 vor 10: Brinkhaus, Mieten, Windenergie, Iran, Exporte

Heute in den Linktipps: Wird Ralph Brinkhaus der neue Friedrich Merz? Und was tun New Yorker gegen Wohnraummangel? Außerdem: Der Wind ist bald wichtigste Energiequelle in Europa, die EU umgeht die Iran-Sanktionen der USA, und ein international beliebter Staatslenker ist gut für die Exportwirtschaft.


1. Der neue Friedrich Merz?
(faz.net, Manfred Schäfers)
Der neue Fraktionschef der Union, Ralph Brinkhaus, wird oft mit dem wirtschaftsliberalen Friedrich Merz verglichen. Wer hofft, dass nun die Koalition einen völlig anderen Kurs nehmen könnte, dürfte sich allerdings täuschen: Brinkhaus hat sich zumeist koalitionstreu gezeigt und mit der Mehrheit gestimmt – wenn auch zuweilen zähneknirschend wie bei der Rente mit 63 und der Mütterrente.

2. Roboter-Zimmer gegen hohe Mieten
(nytimes.com, Candace Jackson, englisch)
Die Mieten steigen, Wohnungen werden immer kleiner. Die Lösung: Roboter und Automatisierung. In New York hat ein Designstudio nun ein Appartement namens Ori vorgestellt. Die Möbel darin bauen sich per Smartphone-App auf und wieder ab.

3. „In weniger als zehn Jahren ist Wind Europas größte Stromquelle“
(welt.de, Daniel Wetzel)
Im internationalen Klimaschutz stehe eine neue Enttäuschung bevor, erklärt Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur. Die aktuellen Zahlen zum globalen CO2-Ausstoß würden nicht gut aussehen. Es gibt aber Lichtblicke: So wächst beispielsweise die Bedeutung der Windenergie in Europa extrem schnell.

4. Der heimliche Handel der EU
(zeit.de, Ragnar Vogt)
Die amerikanischen Sanktionen gegen den Iran bereiten auch europäischen Unternehmen Probleme. Die EU schafft nun eine Art Tauschbörse: Geplant ist ein sogenanntes Special Purpose Vehicle (SVP), also eine Zweckgesellschaft. Damit solle es ermöglicht werden, iranische Importe und Exporte zu bezahlen – ohne dass die Amerikaner dies bemerken.

5. Ein international beliebter Staatslenker hilft den Exporten
(papers.ssrn.com, Andrew Kenan Rose, englisch)
Das könnte eine schlechte Nachricht für Donald Trump sein: Kommt der Regierungschef oder Präsident eines Staates auf der globalen Bühne gut an, dann hilft das laut einer neuen Studie den Exporten eines Landes.

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