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5 vor 10: Elektroschrott, Vorsorge, Digitalsteuer, Brexit, Batterien

Heute in den Linktipps: Warum der Bitcoin zu einer Elektroschrott-Welle führt, es gute Gründe für Aktien als Altersvorsorge gibt und eine EU-Digitalsteuer Deutschland schaden wird. Außerdem: Gibt es doch noch einen Exit vom Brexit? Und wie kann Deutschland bei der Batterieherstellung aufholen?


1. Bitcoin hinterlässt Megatonnen an Elektroschrott
(manager-magazin.de, Arvid Kaiser)
Die Leistung der Hardware für das Mining von Kryptowährungen nimmt rasant zu. Die Folge: Die Geräte werden regelmäßig ausgetauscht, damit die Miner konkurrenzfähig bleiben. Der Bitcoin allein könnte so im Lauf eines halben Jahrhunderts locker für eine Million Tonnen Elektroschrott sorgen.

2. Mehr Aktienbesitz, weniger Altersarmut?
(zeit.de, Sasan Abdi-Herrle und Carsten Luther)
Friedrich Merz will Aktienanlegern Steuervorteile gewähren und so die Rente stärken. Tatsächlich sind Unternehmensanteile vor allem für langfristig denkende Anleger attraktiv. Eine Schwäche hat die Idee laut Sasan Abdi-Herrle und Carsten Luther jedoch: Viele Deutsche haben nicht das Kapital, in Aktien zu sparen.

3. Finanzminister Olaf Scholz eiert – aus Liebe zu Frankreich
(wiwo.de,Christian Ramthun)
Die Franzosen führen einen Feldzug gegen Google, Apple, Facebook und Co – der deutsche Finanzminister macht mit. Doch der Kompromiss dürfte Deutschland langfristig schaden: Er stellt internationale Regeln infrage, von denen Deutschland als Exportnation bisher besonders profitierte.

4. Exit vom Brexit? Das ist Wunschdenken der Kontinentaleuropäer
(welt.de, Stefanie Bolzen)
Ein Gutachten für den Europäischen Gerichtshof weckt neue Hoffnung bei den Brexit-Gegnern. Es ebnet theoretisch den Weg für einen Exit vom Brexit. Ein solches Szenario entspricht allerdings weniger britischer Realität als kontinentaleuropäischem Wunschdenken.

5. Ohne die Asiaten läuft nichts
(boerse.ard.de, Notker Blechner)
Die deutschen Autohersteller investieren Milliarden in neue Elektrofahrzeuge, um die strengeren Klimaschutz-Vorgaben zu erfüllen. Bei den Batteriezellen sind die deutschen Marken aber abhängig von asiatischen Produzenten. Dabei steigt der Bedarf: In diesem Jahr werden Autobauer voraussichtlich mehr Speicherzellen brauchen als die Smartphone-, Computer- und Hausgerätebranche.

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