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5 vor 10: Afrika, Automatisierung, Fed, China, Brexit

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit der afrikanischen Tech-Szene und ihren Schwierigkeiten, mit der Automatisierung in Schwellenländern sowie dem Umgang mit den Handelsrisiken in China. Weiterhin geht es um die Politik der US-Notenbank Fed und die positiven Seiten des Scheiterns des Brexit.


1. “Technologie ist Afrikas größte Chance”
(faz.net, Jessica von Blazekovic)
Die Senegalesin Fatoumata Bâ gründete Jumia, den größten Onlinehändler Afrikas, und stieß dabei auf zahlreiche Hürden. Im Interview mit Jessica von Blazekovic von der FAZ beschreibt sie, wie sie zu einem der wichtigsten Köpfe der afrikanischen Tech-Szene wurde, warum mobiles Bezahlen in Afrika so wichtig ist und welche Rolle China für den Kontinent spielt.

2. Was bedeutet Automatisierung in dürftig entwickelten Ländern?
(voxeu.org, Cevat Giray Aksoy und Ralph De Haas, englisch)
Länder wie Moldawien, Marokko oder Serbien haben durchschnittlich weniger als zwei Industrieroboter auf 10.000 Fabrikarbeiter. Zum Vergleich: In Slowenien oder der Slowakei sind es schon 93 Roboter. Auf Voxeu erklären Cevat Giray Aksoy und Ralph De Haas die Bedeutung dieser Diskrepanz für die Automatisierung.

3. Was sagt die Fed-Politik über die Wirtschaft?
(acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.com, Acemaxx)
Mit dem Festhalten an den geplanten Zinserhöhungen erweckt die US-Notenbank Federal Reserve den Eindruck, die Wirtschaft werde auch 2019 solide wachsen. JPMorgan hingegen schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den nächsten zwölf Monaten auf 46 Prozent. Der Blogger Acemaxx beschreibt auf seinem Blog, welche Indikatoren nun zu beobachten sind.

4. Das europäische China-Problem
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Im vergangenen Jahr verdienten die DAX-30 Unternehmen 15 Prozent ihrer Einnahmen in China. Die Direktinvestitionen Chinas in Europa belaufen sich auf zwölf Milliarden Dollar im ersten Halbjahr 2018. Doch zunehmend bereiten europäischen Firmen auch Praktiken wie Dumping, Subventionen oder Technologietransfer Sorgen. Leonid Bershidsky hat für Bloomberg analysiert, wie Firmen damit umgehen könnten.

5. Gibt es etwas Positives am Brexit-Desaster?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Andreas Freytag)
Jetzt, wo in Sachen Brexit die Karten wieder neu gemischt werden könnten, sollte das Augenmerk auf drei Herausforderungen liegen, schreibt Andreas Freytag auf Wirtschaftliche Freiheit. Dazu gehören die Gefahr für den europäischen Wohlstand, das Verhältnis der Iren zu den Nordiren sowie die weitverbreitete Unzufriedenheit vieler EU-Bürger mit der EU. Daher sollte man nun nichts überstürzen, kommentiert Freytag.

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