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5 vor 10: Green New Deal, Strom, Negativzinsen, Norwegen, Risikokapital

Heute in den Linktipps: Die Finanzierung des Green New Deal, eine mögliche Stromlücke in Deutschland, die Ursachen für die Negativzinsen in der Schweiz, die Umweltpolitik in Norwegen und der Anstieg von Risikokapital in Deutschland.


1. Die wundersame Geldvermehrung der Ursula von der Leyen
(nzz.ch, Christoph G. Schmutz)
Die Europäische Investitionsbank (EIB) spricht als Teil des Juncker-Plans Kreditgarantien etwa für jene Unternehmen aus, die sonst keine Kredite mehr am freien Markt bekommen würden. Weil die EIB im Falle eines Ausfalls einen Teil der Kosten trägt, sind einige Banken dann doch gewillt, günstige Kredite zu vergeben. Dieser Hebeleffekt soll nun auch für den „Green New Deal“ Ursula von der Leyens bemüht werden. Doch das ist riskant, kommentiert Christoph G. Schmutz.

2. Die Stromlücke kommt später – dafür aber schlimmer
(welt.de, Daniel Wetzel)
Im Januar 2021 könnte Deutschland im Falle einer sogenannten „kalten Dunkelflaute“, also wenn weder ausreichend Solar- noch ausreichend Windenergie gewonnen werden kann, nicht ausreichend Strom für den hiesigen Markt produzieren. Dann müsste Strom aus dem Ausland importiert werden, prognostizieren die vier Übertragungsnetzbetreiber in der aktuellen Leistungsbilanz. Daniel Wentzel beschreibt, warum diese Bilanz immer schlechter ausfällt.

3. Negativzinsen: Im Teufelskreis nach unten
(oekonomenstimme.org, Fabio Canetg)
Wo man auch hinschaut: Überall drängt sich der Eindruck auf, die Negativzinsen seien gekommen, um zu bleiben. So auch in der Schweiz. Wie ist es dazu gekommen? Dieser Frage geht Fabio Canetg nach und wirft einen Blick zurück ins Jahr 2000. Zudem stellt er ein neues Konzept vor, mit dem etwa die USA dem Problem begegnen wollen.

4. Klimaschutz auf Norwegisch
(zeit.de, Felicitas Wilke)
Norwegen gibt sich gern grün, hat aber gerade ein neues Ölfeld eröffnet. Ist das Land bloß geübt im grünen Marketing oder ist es tatsächlich fortschrittlich? Felicitas Wilke hat sich angesehen, wie es um die Wirtschaft des Landes steht, wenn eines Tages auf die Einnahmen aus dem Öl verzichtet würde.

5. Deutsche Start-ups erhalten so viel Geld wie noch nie
(faz.net, Bastian Benrath)
Start-ups beklagen hierzulande häufig, dass sie im Vergleich zu jungen Unternehmen in den USA viel schwerer an Risikokapital kommen. Gibt es da nun eine Trendwende? Darauf lässt eine neue Studie der Unternehmensberater von Ernst & Young schließen. Mit 6,2 Milliarden Euro haben deutsche Start-ups demnach im Jahr 2019 so viel Geld bekommen wie nie zuvor.

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