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5 vor 10: Bauen, Freihandel, Australien, Start-ups, Schlafen

Heute in den Linktipps: Warum mit einiger Verzögerung die Corona-Krise nun auch in der Baubranche angekommen ist, wie die europäischen Bürger dem Freihandel gegenüberstehen, wie Australien mit Flüssiggas aus der Krise kommen will, warum Start-ups nach vier Monaten noch immer auf die versprochenen Staatshilfen warten und welchen Effekt Schlafmangel bei der Arbeit hat.

1. Das Ende des Baubooms
(spiegel.de, Robin Wille)

Gebaut wird immer – auch in der Corona-Krise. So sah es zumindest lange aus, denn die Baubranche startete mit einem großen Auftragsbestand in die Krise. Doch dieses Polster ist nun langsam aufgebraucht. Jetzt brechen den Baufirmen die Aufträge weg, weil Unternehmen und Kommunen sparen müssen. Während sich Einzelhandel, Tourismus oder Industrie nach Monaten des Stillstands zu erholen beginnen, muss sich das Baugewerbe auf harte Zeiten einstellen.

2. Die Einstellungen der Europäer zum Freihandel
(oekonomenstimme.org, Martin Braml und Gabriel Felbermayr)

Rund um das Freihandelsabkommen TTIP gab es eine breite gesellschaftliche Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern. Wie sind individuelle Einstellungen zu Freihandelsabkommen und Globalisierung zu erklären? Neue Evidenz legt nahe, dass die Politik Bürger nur erfolgreich von den Vorteilen des Freihandels überzeugen kann, wenn in der Bevölkerung ein hinreichendes Vertrauen in die regierenden Institutionen besteht.

3. Australien setzt für die wirtschaftliche Erholung auf Gas
(nzz.ch, Esther Blank)

Das Virus hat Australien stark mitgenommen: Nach fast 30 Jahren stetigen Wirtschaftswachstums erschüttert der Wirtschaftseinbruch den Kontinent. Australien ist der größte Flüssiggas-Exporteur der Welt und setzt deshalb beim Ankurbeln der wirtschaftlichen Entwicklung und des Arbeitsmarkts stark auf den fossilen Brennstoff. Die zentrale Regierung und die Bundesstaaten gehen dabei jedoch mit unterschiedlichen Strategien vor.

4. Jungunternehmer verzweifeln am Bürokratismus der Corona-Helfer
(welt.de, Klaus Boldt)

Vor rund vier Monaten kündigte die Bundesregierung Staatshilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro für Start-ups an. Bislang ist davon noch kein einziger Cent geflossen. Während Freiberufler und etablierte Konzerne in der Pandemie schnell staatliche Unterstützung bekamen, erleben Start-ups und Wagniskapitalgeber bis heute bürokratische Übergründlichkeit. Am Ende könnte für viele jede Hilfe zu spät kommen.

5. Wie sehr schadet fehlender Schlaf der Karriere?
(hbr.org, Tomas Chamorro-Premuzic, englisch)

Regelmäßig acht Stunden tiefer und erholsamer Schlaf? Für viele Menschen bleibt das ein Traum. Nur wenige kommen tatsächlich zu so viel Schlaf, wie der Körper zur vollständigen Regeneration nötig hätte. Darunter leidet nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Produktivität am Arbeitsplatz. Wie schädlich ist Schlafmangel wirklich – sowohl für Mitarbeiter als auch fürs Unternehmen?

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