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5 vor 10: Belarus, Wirtschaftspolitik, Immobilien, Insolvenzen, Protektionismus

Heute geht es in den Linktipps um die Situation für deutsche Unternehmen in Belarus, welche Akzente der Staat in der aktuellen Erholung setzen sollte, den Einfluss des Homeoffice-Trends auf den Immobilienmarkt, die mögliche Verlängerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und die Psychologie hinter protektionistischem Denken.

1. So laufen die Geschäfte der deutschen Unternehmen in Belarus
(wiwo.de, Jan-Lukas Schmitt und Maximilian Sachse)

Belarus hatte sich in den vergangenen Jahren für ausländische Investoren geöffnet. Präsident Lukaschenko könnte diese Erfolge nun verspielen. Die aktuellen Unruhen gefährden Mitarbeiter und Geschäfte der deutschen Unternehmen – und ein rasches Ende ist nicht in Sicht. Die Lage ist schwierig. Einfach war sie aber nie.

2. Was Wirtschaft und Arbeitsmarkt jetzt brauchen
(spiegel.de, Henrik Müller)

Die Stimmung in Unternehmen und am Arbeitsmarkt hellt sich auf – der deutschen Wirtschaft könnte es besser gehen, als viele denken. Doch über den Berg sind wir noch nicht. Trotzdem müsse die Politik nun dringend ihre Maßnahmen anpassen und rauskommen aus dem Krisenmodus – und Akzente setzen für die Menschen, die das Land wieder in Schwung bringen.

3. Wie das Homeoffice die Immobilienmärkte verändert
(manager-magazin.de, Redaktion)

Die Corona-Krise hat einen Trend zum Homeoffice ausgelöst, der anhalten dürfte. Das wird sich auch auf den Immobilienmärkten bemerkbar machen: Das vermehrte Arbeiten von zu Hause dürfte die Wohnungsmärkte in Großstädten entlasten und eine Chance für das Umland sein. Außerdem verändert es die Ansprüche, die Menschen an ihre Wohnung stellen.

4. Mit Zombies will keiner Geschäfte machen
(zeit.de, Karin Finkenzeller)

Unternehmen müssen momentan keine Insolvenz anmelden, wenn sie überschuldet sind. Doch die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht läuft am 30. September aus – dann droht ein Massensterben der Unternehmen. Auch deshalb soll die Regelung verlängert werden. Hilft das Unternehmen, in der Zwischenzeit wieder auf die Beine zu kommen, oder bringt es nur lauter untote Firmen?

5. Die Psychologie der Exklusion
(voxeu.org, Alex Imas und Kristóf Madarász, englisch)

Protektionismus, Nationalismus, Populismus: In den vergangenen Jahren sind viele politische Strömungen im Aufschwung, die andere Menschen von bestimmten Gütern ausschließen wollen – selbst wenn dadurch wirtschaftliche Schäden entstehen. Wissenschaftler haben nach dem Grund für diesen Wunsch nach Exklusion anderer gesucht und stellen fest: Der Wert eines Objekts steigt für viele Menschen, je mehr andere Leute gegen ihren Willen von dessen Konsum ausgeschlossen sind.

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