1. Wodurch Trump wirklich verlieren könnte
(faz.net, Bastian Benrath und Johannes Thielen)
Es ist Wahltag in den USA. Beide Kandidaten haben in den vergangenen Tagen noch einmal einen Wahlkampf-Endspurt hingelegt. Die üblichen markigen Bemerkungen, die Präsident Trump dabei losließ, dürften die Wahl kaum noch beeinflussen – die Wirtschaftskrise dagegen schon. Außerdem hat sich innerhalb der Wählerschaft in den vergangenen Jahren still und heimlich ein Effekt vollzogen, der Biden helfen wird. Bastian Benrath schreibt, warum Donald Trump die Wahl verlieren könnte – dieses Mal wirklich.
2. „Die Krise verlängert sich“
(tagesspiegel.de, Carla Neuhaus)
Gabriel Felbermayr ist Chef des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Zudem sitzt er im Wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Für den Lockdown hat er grundsätzlich Verständnis – kann aber nicht jede Entscheidung der Politiker nachvollziehen. So werde der Lockdown teurer, als er sein müsste, meint der Ökonom. Für manche Firmen kämen die Hilfen zu spät. Im Interview erklärt er warum.
3. Wo die Arbeitsmarktintegration in Deutschland am besten klappt
(welt.de, Dorothea Siems)
Im Süden der Republik sind Zuwanderer am besten integriert: Dort finden im Deutschlandvergleich die meisten Zuwanderer einen Job. Im Osten gibt es hingegen große Defizite bei der Integration am Arbeitsmarkt. Klares Schlusslicht ist jedoch ein Stadtstaat. Dorothea Siems erklärt, wie die regionalen Unterschiede entstehen.
4. Schieben öffentliche Arbeitsplätze die regionale Wirtschaft an?
(voxeu.org, Sascha O. Becker, Stephan Heblich und Daniel Sturm, englisch)
Wenn eine Region wirtschaftlich schwächelt, springt der Staat gelegentlich auf indirektem Weg ein: Indem er dort die Zahl der Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor erhöht, soll die gesamte Wirtschaft vor Ort angeschoben werden. Drei Forscher haben sich am Beispiel des Aufbaus der westdeutschen Regierung in Bonn nach dem Zweiten Weltkrieg angeschaut, ob das tatsächlich funktioniert.
5. Die Hunde-Ökonomie
(econlife.com, Elaine Schwartz, englisch)
Die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie lösen bei vielen Menschen ein Gefühl der Einsamkeit aus. Da jedoch Treffen mit anderen Personen reduziert werden müssen, weichen sie als Ersatz auf den besten Freund des Menschen aus. Die Nachfrage nach Hunden als Haustiere ist dieses Jahr rasant gestiegen: Tierheime sind leer und Hundepreise haben sich mehr als verdoppelt. Die gesamte Branche rund ums Tier profitiert.
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