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5 vor 10: US-Wahlkampf, Brexit, Digitalisierung, Management, Investitionsförderung

Heute in den Linktipps: Wieso sich erst jetzt viele Republikaner von Donald Trump abwenden, warum die britische Premierministerin Theresa May widersprüchliche Ziele hat und welche Folgen die vierte industrielle Revolution haben könnte. Zudem geht es um staatliche Investitionen und holokratische Unternehmen.


1. Den US-Wahlkampf mit Spieltheorie erklären
(bloomberg.com, Tyler Cowen, englisch)
Rassismus und Sexismus seien schon immer Teil der Äußerungen von Donald Trump gewesen – das sei nichts Neues. Wieso also könnten ihn erst jetzt seine jüngsten sexistischen Äußerungen zu Fall bringen? Tyler Cowen erklärt diesen Umstand mit der Spieltheorie – und dem Egoismus der Parlamentarier.

2. So sähe ein “harter” und ein “weicher” Brexit aus
(economist.com, englisch)
Wer vom europäischen Binnenmarkt profitieren will, muss auch die Personenfreizügigkeit akzeptieren. Der Economist erklärt, warum die britische Premierministerin Theresa May nicht alle von ihr geäußerten Ziele umsetzen kann und zeigt auf, wie eine harte und wie eine weiche Lösung für den Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union aussehen könnte.

3. Wie Ökonomen in der Schweiz die vierte industrielle Revolution beurteilen
(oekonomenstimme.org, Klaus Abberger, Garret Binding, David Iselin und Carmen Sprus)
Welche Konsequenzen hat die vierte industrielle Revolution, in der Produktions- und Logistikprozesse durch die Vernetzung verändert werden? Klaus Abberger, Leiter Konjunkturumfragen an der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, und sein Team haben sich in bei den Schweizer Ökonomen und Ökonominnen umgehört. So glaubt zum Beispiel die Mehrheit der Befragten, dass die Einkommensverteilung in den Industrienationen ungleicher werden könnte.

4. Wenn Mitarbeiter gleichzeitig Chefs sind
(wiwo.de, Christine Weißenborn)
Im agilen Management soll jeder Mitarbeiter eigene Zuständigkeiten haben und damit viele Entscheidungen selbst treffen können. Doch die zunehmende Eigenverantwortung könnte Probleme machen, schreibt Christine Weißenborn: In den USA geben die ersten holokratischen Unternehmen ihre Experimente wieder auf.

5. Schluss mit Krise – Wie Schäuble zum Weltenretter werden kann
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Bei der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds wird Finanzminister Wolfgang Schäuble wohl seine Position beibehalten: kein Retten der Deutschen Bank und keine Konjunkturspritze für die Wirtschaft. Dabei könne beides durchaus sinnvoll sein, meint Thomas Fricke.

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