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5 vor 10: Zölle, Batterien, Amazon, Staatsanleihen, Rente

In den Linktipps beschäftigen wir uns mit den Drohungen der USA im Zollstreit, mit problematischen Lieferketten für Rohstoffe für E-Auto-Batterien, mit der niedrigen Steuerlast von Amazon und irreführenden Daten über Altersarmut. Außerdem erklären wir, welche Folgen es hat, wenn Deutschland wie aktuell weniger Staatsanleihen ausgibt.


1. Trump spricht erstmals über Autozölle-Bericht – und droht EU
(handelsblatt.com, Annett Meiritz)
Die USA bewerten einem Bericht zufolge offenbar die Importe von Autos als Gefahr für die nationale Sicherheit. Annett Meiritz hat recherchiert, wie das die Zoll-Verhandlungen zwischen der EU und Donald Trump beeinflussen könnte. Deutschland jedenfalls sei an dieser Stelle sehr verletzlich, findet die Autorin.

2. „Die Situation ist nach wie vor angespannt“
(wiwo.de, Stefan Hajek)
Die Rohstoffe für E-Auto-Batterien sind teuer, schwer zu bekommen und stammen mitunter aus fragwürdigen Quellen. Für die Autoindustrie könnte dies künftig zum Problem werden, warnt Lars-Peter Häfele, Spezialist für Rohstoffe und Zulieferketten der Autoindustrie, im Interview mit Stefan Hajek. Er erklärt, welche Metalle gebraucht werden und wie man die Lieferketten verbessern könnte.

3. Warum zahlt Amazon keine Steuern?
(fee.org, Tyler Cowen, englisch)
Amazon geriet in die Schlagzeilen, weil es trotz eines Gewinns von 11,2 Milliarden Dollar 2018 keine Bundessteuern gezahlt hat. Wie geht das? Tyler Cowen beschreibt im Blog der Foundation for Economic Education, wieso dies mit den aktuellen Gesetzen sogar beabsichtigt sei und welche anderen Steuern Amazon dennoch zu zahlen habe.

4. Defizite und Überschüsse – Wer will was von wem und wie?
(acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.com, Acemaxx)
Deutschland gibt weniger Staatsanleihen aus – so steigt die Renditedifferenz zwischen deutschen und beispielsweise italienischen Papieren weiter. Der Blogger Acemaxx analysiert, aus welchen Gründen dies problematisch ist.

5. Rentner stärker von Altersarmut betroffen als gedacht
(sueddeutsche.de, Henrike Roßbach)
Irreführend seien die Zahlen über Altersarmut in Deutschland gewesen, berichtet Henrike Roßbach, denn bislang seien Rentner und Pensionäre gemeinsam erfasst worden. Rentnern gehe es im Schnitt aber schlechter als gedacht, zeigen neue Analysen. Roßbach sieht als Lösung eine Erwerbstätigenversicherung für alle.

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