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5 vor 10: Bundeswehr, Währungen, Schwellenländer, Wettbewerbsfähigkeit, Sportwagen

Viele Projekte der Bundeswehr scheitern. Das ist vorprogrammiert - wieso, erklären die heutigen Linktipps. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Währungen dieser Welt und der Frage, warum sie zunehmend manipuliert werden, mit dem Ende des Pferdestärkenkrieges in der Autoindustrie und mit Investitionen in Schwellenländer.


1. Zwölf Gründe, warum Bundeswehrprojekte so oft schiefgehen
(zeit.de, Kai Biermann)
“Panzer, Schiffe, Flugzeuge, Kanonen, selbst Gewehre taugen offenbar nichts, wenn die Bundeswehr sie bauen lässt”, fasst Kai Biermann die Lage der Bundeswehr zusammen, die von einem Skandal in den nächsten taumelt. In seinem Artikel beschreibt er, wieso es dabei so viele Probleme gibt und wie das Verteidigungsministerium zumindest einige Dinge verbessern könnte.

2. Yuan und D-Mark sind sich ähnlich
(blogs.faz.net/fazit, Sebastian Heilmann)
Bald werde es soweit sein: Dollar, Euro, Yen, Pfund und bald auch der chinesische Yuan – die Währungsordnung dieser Welt wird multipolar, schreibt Sebastian Heilmann. Besonders interessant ist dabei die Rolle des Yuan, der in Asien längst als eine Ankerwährung fungiert. Doch welche Faktoren bedingen, dass eine Währung international wird? Ein koreanischer Forscher hat das untersucht.

3. In Schwellenländer investieren
(voxeu.org, Nicolas Magud und Sebastián Sosa, englisch)
Es wird nicht mehr so viel in Schwellenländer investiert wie in Vorkrisenzeiten. Sind solche Länder einfach nicht mehr attraktiv für Investoren? Die Ökonomen Nicolas Magud und Sebastián Sosa haben untersucht, was die Gründe für den Trend sein könnten. Erstaunlich: Eine Region scheint dem allgemeinen Rückzug der Investoren zu entgehen.

4. Manipulierte Wettbewerbsfähigkeit
(blogs.wsj.com/economics, William Mauldin, englisch)
Welche Produkte auf dem Weltmarkt attraktiv sind, entscheidet sich vor allem an ihren Preisen. Wer Glück hat, hat also nicht nur ein günstiges Produkt und niedrige Zölle, sondern auch eine schwache Währung. William Mauldin beschreibt, wieso eine manipulierte Währung heute vielerorts als Schlüssel für mehr Wettbewerbsfähigkeit fungiert.

5. Das Ende des Pferdestärkenkrieges
(wired.com, Sam Smith, englisch)
Der neue Porsche habe 475 PS, doch es sei an der Zeit, den Krieg um die Pferdestärken zu beenden, denn: Neue Autos würden zwar Generation zu Generation schneller, aber nicht besser, schreibt Sam Smith in der Wired. Im Grunde sagt das auch Porsche Entwicklungsleiter Andreas Preuninger. Doch was würde ein Ende dessen für die Automobilindustrie bedeuten?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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