LinktippsTagged , , , ,

5 vor 10: Saudi-Arabien, Verschuldung, Panama Papers, Offshore-Firmen, Arbeitskultur

Die Emanzipation der Frauen in Saudi-Arabien, die Panama Papers und offene Gehaltsstrukturen sind heute Themen in den Linktipps. Außerdem geht es um die Frage, ob Sparen ohne Verschuldung möglich ist.


1. Frauen profitieren von der Wirtschaftskrise
(wiwo.de, Anna Gauto)
Frauen in Saudi-Arabien müssten sich mit vielerlei herumschlagen: Ihre Auslandsreisen etwa müsse ein Vormund absegnen; weil sie nicht selbst Auto fahren dürfen, bräuchten sie einen Chauffeur. Doch die Lage der Wirtschaft ist schlecht, der niedrige Ölpreis spült zu wenig Geld in die Staatskasse – werden in dem Land nun alle “produktiven Faktoren” gebraucht? Dieser Frage geht Anna Gauto nach.

2. Ist Sparen ohne Verschuldung möglich?
(flassbeck-economics.de, Dirk Ehnts und Günther Grunert)
Des einen Sparguthaben, sei des anderen Schuldenlast – soweit die ökonomische Theorie. Was aber, wenn jemand nicht bei der Bank spart, sondern im Sparschwein: ist der Grundsatz, dass Sparen ohne Verschuldung nicht möglich ist, dann hinfällig? Dirk Ehnts und Günther Grunert analysieren die Frage.

3. Was sind die Panama Papers und wieso sind sie wichtig?
(economist.com, S.N., englisch)
Der Economist erklärt, worum es in den Panama Papers geht: Firmen würden mit Hilfe von Briefkastenfirmen dabei helfen, Geld im Ausland zu verstecken. Und obwohl diese vielerorts legal seien, machten sie die Diskrepanz zwischen der globalen Elite und dem Normalbürger deutlich. Für letztere nämlich seien die Steuern so sicher wie der Tod.

4. Offene Briefkästen
(faz.net, Heike Göbel)
Nach den Enthüllungen aus den Panama Papers sei die Gefahr für Aktionismus groß, warnt Heike Göbel. Immerhin könnten auch jene Menschen Offshore-Firmen nutzen, die ihr Geld mit legalen Geschäften erworben haben. Sie fordert Gelassenheit, damit es nicht zu einer Einschränkung der Freiheit komme.

5. “Keiner kann sich wegducken”
(zeit.de, Hanna Grabbe)
Bei der Hamburger Digital-Agentur Elbdudler bestimmen die Mitarbeiter selbst ihr Gehalt – wenn sie die Kollegen von ihren Forderungen überzeugen können. Auch das Gehalt ihres Chefs kennen alle. Was das für die Arbeitskultur bedeutet, hat Hanna Grabbe gefragt.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

Keinen Ökonomen-Blog-Post mehr verpassen? Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter, abonnieren Sie unseren RSS-Feed oder unseren Newsletter.