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5 vor 10: Brexit, Anlagen, Heiraten, Daten, Männer

Die Angst vor dem Brexit, die Blase an den Aktien- und Bondmärkten und die sinkende Zahl der erwerbstätigen Männer beschäftigen uns heute in den Linktipps. Weitere Themen sind: Frauen und Hochzeiten sowie die Wettbewerbssituation im Internet.


1. Die deutschen Chefetagen fürchten den Brexit
(faz.net, Henrike Roßbach und Marcus Theurer)
Am Donnerstag entscheiden die Briten darüber, ob sie weiterhin Teil der Europäischen Union bleiben möchten. Der Ausgang ist ungewiss: EU-Gegner und -Befürworter liegen in den Umfragen gleichauf. Henrike Roßbach und Marcus Theurer haben recherchiert, welche Folgen deutsche Firmen fürchten, wenn der drittgrößte Handelspartner nicht mehr Teil der EU wäre.

2. Die Kurse von Aktien und Bonds haben die Bodenhaftung verloren
(blog.zeit.de/herdentrieb, Dieter Wermuth)
Wer sein Geld gewinnbringend anlegen wollte, hat in den vergangenen Jahren häufig in Aktien oder Bonds investiert. Die niedrigen Zinsen haben die Kurse befeuert. Was allerdings, wenn die Federal Reserve oder die Europäische Zentralbank die Leitzinsen demnächst wieder anheben? Dieter Wermuth hat die Kurse im Herdentrieb-Blog analysiert und erklärt, wieso dieser Schritt der Zentralbanken zu größeren Korrekturen führen würde.

3. Heiraten gebildete Frauen seltener?
(voxeu.org, Marianne Bertrand, Patricia Cortes, Claudia Olivetti und Jessica Pan, englisch)
Heiraten scheint out: Die Zahl der Eheschließungen in den Industrieländern ist auf einem niedrigen Niveau. Ist die bessere Ausbildung von Frauen schuld? Die Ökonominnen Marianne Bertrand, Patricia Cortes, Claudia Olivetti und Jessica Pan haben sich die Heiratsquoten unter gebildeten und weniger gebildeten Frauen angesehen.

4. Big Data – Datenschutz vs. Innovation
(m-blog.info, Melissa Linder)
Wer im Internet seine Daten schützen möchte, hat es schwer: zu unübersichtlich ist die Lage. Dass Plattformen oder Firmen kooperieren, macht dies noch schwerer, schreibt Melissa Linder im Blog des Lehrstuhls für Industrieökonomik der Hamburger Helmut Schmidt-Universität. Wie können Konsumenten ihre Daten besser schützen? Wie groß ist die Gefahr, dass die Plattformen die Entscheidungsfreiheit einschränken? Zeit für neue Gesetze!

5. Weniger Männer arbeiten
(blogs.wsj.com, Jeffrey Sparshott, englisch)
Die Zahl der erwerbstätigen Männer in den USA sinkt. Für eine Studie des Weißen Hauses wurde untersucht, wo die Gründe für diese Entwicklung unter den 25- bis 54-Jährigen liegen. Während 1954 noch 98 Prozent der Männer in diesem Alter arbeiteten, sind es heute noch 88 Prozent. Einer der Hauptgründe: Es gibt weniger Jobs für gering Qualifizierte.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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