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5 vor 10: Nationalstaaten, Bildung, Geschenke, Windkraft, Kalaschnikow

Heute in den Linktipps: Trotz der Globalisierung gibt es immer mehr Nationalstaaten, Ideologie verhindert eine Verbesserung der Wirtschaftsbildung in Deutschland und Freunde machen immer die schlechtesten Geschenke. Außerdem: Der Windkraftindustrie in Deutschland droht das Schicksal der Solarbranche und der Waffenhersteller Kalaschnikow macht jetzt Mode.


1. Die Welt reagiert mit Nationalstaaten
(blog.tagesanzeiger.ch, Tobias Straumann)
Die Globalisierung führe zur Auflösung der Nationalstaaten, hieß es lange – doch weltweit ist die Zahl der Nationalstaaten in den vergangenen Jahren gestiegen. Das muss nicht schlimm sein, schließlich hat sich gezeigt, dass sich die Wirtschaft auch über Grenzen hinweg gut vernetzen kann.

2. Die Wirtschaftsbildung in Deutschland ist unterirdisch
(wirtschaftswurm.net, Arne Kuster)
Ein Großteil der Bevölkerung weiß nicht, was es für Folgen hat, wenn die eigene Währung abwertet. Blogger Arne Kuster fordert, dass sich Schulen endlich stärker mit Wirtschaft befassen müssten. Doch insbesondere linke Politiker würden mit fadenscheinigen Argumenten eine Reform der Lehrpläne verhindern.

3. Warum die guten Freunde immer schlechte Geschenke machen
(washingtonpost.com, Christopher Ingraham, englisch)
Trifft ein enger Freund bei einem Geschenk mal nicht den Geschmack, hat er es vermutlich nur gut gemeint. Wissenschaftler haben untersucht, warum enge Freunde seltener das schenken, was explizit mal als Wunsch geäußert wurde. Der Grund: Sie wollen beweisen, dass sie sich Gedanken über das Geschenk machen.

4. Aufpusten um jeden Preis
(handelsblatt.com, Franz Hubik)
Unternehmen in der Windkraftbranche achten derzeit besonders auf Größe, um mit Skaleneffekten Kosten zu sparen. Dabei droht die Gefahr, dass sie zu wenig in neue Technologien investieren. Doch die Konkurrenz aus dem Ausland wird stärker.

5. Kalaschnikow macht jetzt Mode
(manager-magazin.de, Maren Hoffmann)
Die westlichen Sanktionen treffen die russische Waffenschmiede Kalaschnikow. Die hat sich jetzt ein neues Geschäftsfeld gesucht: Das Unternehmen will militärisch inspirierte Freizeitkleidung vertreiben. Bereits im Herbst soll die erste Kollektion vorgestellt werden.

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