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5 vor 10: May, Sparkapital, Gehaltsunterschiede, Bankenkrise, Abgabenlast

Heute in den Linktipps: Die Pläne der neuen Premierministerin Großbritanniens, die Folgen des Überangebots an Sparkapital, die Gehaltsunterschiede zwischen hoch qualifizierten Männern und Frauen, sowie die italienische Bankenkrise. Außerdem geht es um den immer gieriger werdenden Staat – und die Freiheit seiner Bürger.


1. Was Großbritanniens neue starke Frau will
(faz.net, Marcus Theurer)
Theresa May wird die nächste Premierministerin Großbritanniens. Was sind die Pläne der Noch-Innenministerin? Marcus Theurer, Korrespondent der FAZ in London, erklärt, wieso May zum Beispiel die Zuwanderung beschränken will und weshalb sie die Managergehälter beschränken möchte.

2. Wohin nur mit dem Geld?
(zeit.de, Mark Schieritz)
Es gebe ein Überangebot an Sparkapital, sagt etwa der US-Ökonom Larry Summers. Dass die Zinsen gesunken sind, obwohl die Notenbanken die Schleusen nicht weiter geöffnet haben, deute darauf hin, dass Summers recht habe, schreibt Mark Schieritz bei Zeit Online. Können die Notenbanken das Zinsniveau mit den Mitteln der Geldpolitik überhaupt noch wie gewohnt steuern?

3. Die Gehaltsunterschiede bei Hochqualifizierten
(voxeu.org, Ghazala Azmat und Rosa Ferrer, englisch)
Auch in den Chefetagen gibt es Unterschiede zwischen den Gehältern von Männern und Frauen, selbst wenn sie gleich qualifiziert sind. Die Ökonominnen Ghazala Azmat und Rosa Ferrer fragen deshalb, welche Faktoren für die Unterschiede verantwortlich sein können: Verdienen sie weniger, weil sie Kinder haben? Oder werden Frauen schlechter bezahlt, weil sie schlechtere Leistungen erbringen?

4. Kein Land leidet nach dem Brexit-Votum so sehr wie Italien
(sueddeutsche.de, Nikolaus Piper)
Der Schock über den Brexit treffe Rom am härtesten, schreibt Nikolaus Piper in der Süddeutschen Zeitung. Rund 360 Milliarden Euro fauler Kredite würden die italienischen Banken besitzen, durch den Brexit werde die Krise nun akut. Die meisten Gläubiger seien italienische Kleinsparer. Müssen die italienischen Banken gerettet werden, auch wenn man dafür EU-Regeln brechen müsste?

5. Für die Jungen wird die Abgabenlast unerträglich
(welt.de, Dorothea Siems)
Der Staat wird immer gieriger, die Abgabenlast an Steuern und Sozialversicherungen steigt, schreibt Dorothea Siems, Chefkorrespondentin für Wirtschaftspolitik, in der Welt. Dies sei eine Umverteilung von oben nach unten, von jung zu alt – damit beschneide der Staat die Freiheit seiner Bürger über Gebühr.

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