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5 vor 10: Autobranche, Batterien, Vermögen, Brexit, Haushalt

Heute in den Linktipps: In der Autobranche mischen neue Wettbewerber mit, Hersteller planen die erste Gigafactory in Europa, und wir diskutieren eine kuriose Idee für eine Vermögensteuer. Außerdem: Über der britischen Wirtschaft ziehen sich Sturmwolken zusammen, und die Steuerpolitik einer möglichen Jamaika-Koalition deutet sich an.


1. Neue Wettbewerber in der Autobranche
(wiwo.de, Stefan Hajek)
Deutsche Autobauer haben die meisten Patente bei Technologien zum autonomen Fahren. Doch auch die finanzstarken IT-Konzerne wie Intel und Google drängen massiv ins Autogeschäft. „Sie werden große Teile der lukrativen Wertschöpfung für sich beanspruchen“, sagt Wolfgang Bernhart, der bei Roland Berger die Autobranche berät.

2. Wer baut Europas erste Gigafactory?
(manager-magazin.de, Wilfried Eckl-Dorna, Nils-Viktor Sorge)
Batterien gelten als wichtigstes Bauteil von Elektroautos. Bisher stammen die Zellen für Elektroauto-Akkus von japanischen und koreanischen Herstellern, die diese in Werken in Asien produzieren ließen. Doch auch deutsche Unternehmen bringen sich in Stellung.

3. Sollen wir unser Vermögen nach eigener Schätzung besteuern?
(marginalrevolution.com, Tyler Cowen, englisch)
Der Ökonom Tyler Cowen diskutiert eine neue Idee: Wir geben selbst den Wert unseres Vermögens an, darauf wird dann ein Steuersatz von beispielsweise 2,5 Prozent erhoben. Damit wir nicht zu wenig angeben, müssen wir unser Vermögen für den angegebenen Betrag verkaufen, falls sich ein Käufer findet. Klingt interessant, hat aber Haken.

4. Die Sturmwolken ziehen sich zusammen
(guardian.com, Richard Partington, englisch)
Die britische Wirtschaft könnte auf ein Desaster zusteuern: Mehrere Indikatoren zeigen einen Abwärtstrend, auch wegen Brexit-Unsicherheiten. Doch weil die Inflation stark zunimmt, könnte die Bank of England wohl bald ihre Leitzinsen erhöhen. Das würde die Konjunktur endgültig abwürgen.

5. Das könnte die finanzpolitische Trendwende sein
(welt.de, Jan Dams)
Einig sind sich die möglichen Jamaika-Koalitionsparteien bereits, dass es keine neuen Schulden geben soll. Auch dass die Bürger steuerlich entlastet werden sollen, ist Konsens. Schwierig dürften jedoch die Verhandlungen zu Europa und den Rettungsmaßnahmen für Krisenländer werden.

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