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5 vor 10: Nutzland, Demokratie, Schwellenländer, Italien, China

Heute geht es in den Linktipps um den Kampf um landwirtschaftliche Flächen, die Zukunft der Demokratie in Zeiten von zu einfachen Wahrheiten und die Krise in den Schwellenländern. Zudem beschäftigen wir uns mit dem Euro in Italien sowie dem neuen kalten Krieg zwischen den USA und China.


1. Deutschland kämpft um seine Flächen
(sueddeutsche.de, Markus Balser und Michael Bauchmüller)
In Deutschland ist ein Wettkampf um landwirtschaftliche Flächen entbrannt, die Preise steigen stark. Markus Balser und Michael Bauchmüller haben sich den „Flächenkampf“ für die Süddeutsche Zeitung angesehen. Gerade für die Landwirte werden einige Flächen unerschwinglich, manche sind gar für immer verloren. 60 Hektar Fläche werden in Deutschland täglich versiegelt, etwa durch Straßen, Wohnhäuser oder Gewerbeparks.

2. Die Zukunft der Demokratie
(wirtschaftlichefreiheit.de, Thomas Apolte)
In der heutigen gesellschaftlichen Debatte scheinen politische Positionen extremer zu werden. Theorien werden so vereinfacht, dass sie nicht länger wahr sind. Thomas Apolte beschreibt auf Wirtschaftliche Freiheit, welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Demokratie haben könnte und was man dagegen tun kann.

3. Krise in den Schwellenländern eskaliert
(blog.zeit.de/herdentrieb, Dieter Wermuth)
In Anbetracht der lockeren Geldpolitik in den USA sind die Leitzinsen noch immer sehr niedrig. Sollten sie steigen, dürfte dies aber für viele Volkswirtschaften von Schwellenländern zum Problem werden, etwa die Türkei, Brasilien oder Argentinien. Länder also, die eine hohe Staatsverschuldung haben und die gleichzeitig stark negative Leistungsbilanzen aufweisen. Dieter Wermuth erklärt im Herdentrieb-Blog, wie so ein Szenario aussehen wird.

4. Wie groß ist das Risiko, dass der Euro zerbricht?
(voxeu.org, Christian Bayer, Chi Hyun Kim und Alexander Kriwoluzky, englisch)
Italien strauchelt – das gilt für die Regierung, aber auch die Banken scheinen wenig verlässlich zu sein. Die Rendite für zweijährige italienische Staatsanleihen ist seit der Wahl um fast zwei Prozent hochgeschnellt. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Euro daran zerbricht? Dieser Frage gehen Christian Bayer, Chi Hyun Kim und Alexander Kriwoluzky auf Voxeu nach.

5. China verliert den neuen kalten Krieg
(project-syndicate.org, Minxin Pei, englisch)
Eine Gesellschaft, die immer älter wird, hohe Schulden in den Kommunen und im Staatshaushalt sowie die Auswirkungen der Ein-Kind-Politik machen China zu schaffen. Viele Gründe, die zeigen, dass das Land den durch Donald Trump angezettelten kalten Krieg nicht gewinnen kann, schreibt Minxin Pei auf Project Syndicate.

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