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5 vor 10: Klima, EZB, Kreditmarkt, Matratzen, Ölförderung

Wir beschäftigen uns heute in den Linktipps mit einem klimafreundlichen Finanzsystem, den Änderungen in der EZB-Politik, den Renditen einjähriger Staatsanleihen in China und den USA, der Ökonomie der Matratzengeschäfte sowie der Ölpolitik Venezuelas.


1. Ein klimafreundliches Finanzsystem
(project-syndicate.org, Ma Jun und Caio Koch-Weser, englisch)
Auf der UN-Klimakonferenz in Katowice ist bislang wenig Konkretes vereinbart worden. Um die Klimaziele einzuhalten, müsse aber dringend gehandelt werden, schreiben Ma Jun und Caio Koch-Weser auf Project Syndicate. Sie beschreiben, wie im Finanzsystem Anreize zum klimafreundlichen Investieren geschaffen werden können.

2. Die große Geldschwemme geht zu Ende
(sueddeutsche.de, Markus Zydra)
Zum neuen Jahr möchte die EZB keine neuen Anleihen mehr kaufen. Das sei aber nur ein vorsichtiger Schritt in Richtung einer strafferen Geldpolitik, schreibt Markus Zydra in der Süddeutschen Zeitung, denn auch künftig sollen ausgelaufene Anleihen ersetzt werden. Schon jetzt zeichnen sich aber an einigen Märkten Preisblasen ab.

3. Die Kreditmärkte in den USA und in China
(acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.com)
Wer sein Geld in einjährige US-Staatspapiere steckt, bekommt eine höhere Rendite als jener, der sein Geld in chinesische Staatsanleihen steckt. Der Blogger Acemaxx geht dieser überraschenden Entwicklung nach. So sei etwa die Nachfrage nach amerikanischen Staatsanleihen durch China und Japan gesunken.

4. Warum gibt es so viele Matratzengeschäfte?
(npr.org, Dan Bobkoff und Stacey Vanek Smith, englisch, Podcast)
Auch in den USA scheint dies ein Phänomen zu sein: An jeder Ecke gibt es gefühlt ein Matratzengeschäft. Dort sei aber so wenig los, dass die Frage aufkomme, wie sie damit die Miete zahlen können. Im Planet Money Podcast gehen Dan Bobkoff und Stacey Vanek Smith dem Phänomen auf den Grund.

5. Venezuelas Ölpolitik schadet Saudi-Arabien
(bloomberg.com, Liam Denning, englisch)
Die Opec-Staaten haben eine Kürzung der Öl-Fördermenge beschlossen, um den Markt zu stabilisieren. Bislang ist das aber noch nicht gelungen. Liam Denning analysiert auf Bloomberg View, was der sanktionierte Iran und das kollabierende Venezuela damit zu tun haben.

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