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5 vor 10: Coronavirus, Geburten, Dienstleistungen, Klimapolitik, Steuern

In den Linktipps beschäftigen uns die Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft, der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Geburtenrate, der Verkauf von Produkten mittels Dienstleistungen, funktionierende Klimapolitik sowie die sogenannte Hauszinssteuer aus der Weimarer Republik.


1. Ansteckende Angst
(zeit.de, Lisa Nienhaus und Kolja Rudzio)
In der Schweiz sind chinesische Reisende eigentlich gern gesehen – geben diese im Schnitt doch dreimal mehr für eine Übernachtung aus als Deutsche. Doch mit dem Coronavirus bleiben die Gäste in vielen Touristenregionen aus. Und das ist nur der Anfang. Welche Wirtschaftszweige werden als Nächstes betroffen sein? Lisa Nienhaus und Kolja Rudzio beschreiben, wie das Virus die Weltwirtschaft gefährdet.

2. Wie Klimawandel und Geburtenrate zusammenhängen
(oekonomenstimme.org, Michael Grimm)
Ein Blick in die Vergangenheit verrät: Wenn das Wetter für Landwirte zum Risikofaktor wird, neigen sie dazu, mehr Kinder zu bekommen. Das zeigt Michael Grimm auf Ökonomenstimme, indem er Daten aus den USA analysiert. Er beschreibt, warum man mit den Daten erklären kann, dass auch die Bauern in der Subsahara-Region mehr Kinder bekommen – und was der Klimawandel damit zu tun hat.

3. Services, die den Verkauf von Produkten steigern
(voxeu.org, Andrea Ariu, Florian Mayneris und Mathieu Parenti, englisch)
Wer zu seinen Produkten auch noch Dienstleistungen anbietet, kann die Güter teurer verkaufen und mehr von ihnen absetzen. So bietet zum Beispiel Toyota zu seinen Autos auch Kredite an. Die Ökonomen Andrea Ariu, Florian Mayneris und Mathieu Parenti haben sich angesehen, welche Services Firmen anbieten und weshalb die beiden Sektoren in der Ökonomie noch immer getrennt betrachtet werden.

4. Deutsche Klimapolitik getrieben von Hoffnungen und Träumen
(wirtschaftlichefreiheit.de, Johannes Bachmann und Michael von Prollius)
Welche Maßnahmen sind geeignet, um dem Klimawandel hierzulande zu begegnen? Wie stark darf der Staatseingriff sein? Der Volkswirt Johannes Bachmann und der Wirtschaftshistoriker Michael von Prollius erklären auf Wirtschaftliche Freiheit, wie das Problem bewältigt werden könnte – und wie nicht.

5. Die vergessene Vermögenssteuer
(makronom.de, Alexander Sacharow)
Die Hyperinflation 1923/1924 wirbelte die Wirtschaft durcheinander. Wer einen Kredit aufgenommen hatte, war innerhalb kürzester Zeit schuldenfrei. Der Gesetzgeber verpflichtete die Immobilienbesitzer zur Zahlung der sogenannten Hauszinssteuer, womit sie verpflichtet wurden, den eigentlich „für Zinsen und Tilgungen veranschlagten Teil der Miete als Steuer abzuführen“, schreibt Alexander Sacharow. Ein Modell für die heutige Zeit?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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