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5 vor 10: Immobilien, Währungen, Schulden, Bulgarien, Innovationen

Heute geht es in den Linktipps um die steigenden Wohnungspreise in Deutschland, den Kampf um die internationale Leitwährung, die Diskussion um einen Schuldenschnitt für Studierende in den USA und die junge IT-Branche in Bulgarien. Außerdem: Der Chef der neuen Agentur für Sprunginnovationen erklärt im Podcast, wie er neue Ideen zu erfolgreichen Unternehmen machen will.

1. Teure Häuser, billiges Geld
(spiegel.de, Henrik Müller)

In kaum einem anderen Land steigen die Immobilienpreise so schnell wie in Deutschland. In den sieben größten Städten legten die Preise für Eigentumswohnungen seit 2015 um die Hälfte zu. Und auch auf dem Land ziehen die Immobilienpreise seit Jahren kräftig an. Klar, jede Blase platzt irgendwann. Doch bislang ist kein Ende des Booms in Sicht.

2. Chinas Angriff auf die Allmacht des Dollars
(welt.de, Gunther Schnabl)

Weltweit ist der US-Dollar die unbestrittene Leitwährung. Doch diese Abhängigkeit vom Dollar ist China schon lange ein Dorn im Auge. Seit Ausbruch der Corona-Krise wertet der Renminbi gegenüber dem Dollar plötzlich kräftig auf. Die Welt könnte eine neue Leitwährung bekommen – doch das größte Hindernis liege ausgerechnet in Chinas Wirtschaft, meint Gunther Schnabl.

3. Wer profitiert von einem Schuldenschnitt für Studierende?
(bloomberg.com, Noah Smith und Michael R. Strain, englisch)

Um sich die Kosten eines Studiums leisten zu können, müssen junge Menschen in den USA meist Zehntausende Dollar an Schulden aufnehmen und anschließend mit einem riesigen Schuldenrucksack in ihr Arbeitsleben starten. 1,6 Billionen Dollar beträgt der Schuldenberg der Studierenden insgesamt. Nun wird heiß darüber debattiert, ob es für sie einen Schuldenschnitt geben sollte. Noah Smith und Michael R. Strain diskutieren, ob ein Erlass sinnvoll wäre und welchen Effekt er auf die Wirtschaft hätte.

4. Hidden Champions in Bulgarien
(nzz.ch, Volker Pabst)

Im Schatten von Armut, Korruption und Protesten entwickelt sich eine der größten Erfolgsgeschichten Bulgariens. Denn das Land ist ein attraktiver Standort für Tech-Unternehmen und gerade in der Hauptstadt Sofia boomt trotz aller Widrigkeiten die IT-Industrie.

5. DDR, Sauerland, Los Angeles
(faz.net, Alexander Armbruster und Carsten Knop, Podcast)

Rafael Laguna de la Vera hat mit 16 Jahren sein erstes Unternehmen gegründet. Nun ist er Mitte 50 und leitet seit bald einem Jahr die neue „Agentur für Sprunginnovationen“, die aus spannenden technischen Ideen schnell erfolgreiche Unternehmen machen soll. Er spricht im Podcast über einen Tüftler an analogen Computern, noch viel höhere Windräder, bürokratische Belastungen und Dinge, die sich Deutschland von Amerika abgucken kann.

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