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5 vor 10: Griechenland, Trump, Marken, Silicon Valley, IWF

Heute geht es in den Linktipps um das fremdbestimmte Griechenland, die wenig freiheitlichen Pläne Donald Trumps und das ideale Markenerlebnis für die Kunden. Weitere Themen: Sozialwohnungen im Silicon Valley und der IWF-Bericht über Deutschland.


1. Griechenland ist ferngesteuert wie noch nie
(sueddeutsche.de, Mike Szymanski)
In den sechs Jahren, in denen Griechenland sich von Kredittranche zu Kredittranche und von einem Sparpaket zum nächsten hangelt, hat sich dort nicht viel zum Besseren gewandelt. Das Land zehrt von der Substanz, die Steuern sind hoch, die Renten gekürzt – dies scheint wenig förderlich, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen. Jetzt schwindet ausgerechnet des Vertrauen der Kreditgeber, kommentiert Mike Szymanski in der Süddeutschen Zeitung.

2. Trumps Plan für die Wirtschaft
(fee.org, Jeffrey Tucker, englisch)
Für einen Republikaner, schreibt Jeffrey Tucker, sei es schon ein Anfang, zuzugeben, dass man die Mindestlöhne erhöhen wolle, die Schulden durch Inflation vernichten möchte und die Steuern anheben will. Tucker hat die Pläne des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump analysiert. In seinem Beitrag für die Foundation for Economic Education kommentiert er, weshalb er Trump gefährlich findet.

3. Wie eine Beziehung
(hbr.org, Mark Bonchek und Cara France, englisch)
Markenbildung müsse überdacht werden, schreiben Mark Bonchek und Cara France in ihrem Artikel für die Harvard Business Review. Früher sei eine Marke in den Augen der Konsumenten idealerweise Objekt, dann Idee, dann Erlebnis gewesen, heute sollten die Konsumenten eine Beziehung zu den Produkten aufbauen. Sie beschreiben, wie Firmen das schaffen.

4. Bauen für die armen “Techies”
(zeit.de, Josef Joffe)
Wer bloß 250.000 Dollar verdient, hat es im Silicon Valley schwer, eine Wohnung zu finden. Für die Beschäftigen, die im kalifornischen Palo Alto wohnen, möchte der Stadtradt nun Sozialwohnungen bauen. Der Frage, wie es sein kann, dass jemand, der eine Viertelmillion Euro pro Jahr verdient, so etwas braucht, geht Josef Joffe in der Zeit nach.

5. Der IWF will, dass Deutschland Schulden macht
(welt.de, Martin Greive)
Fragt man den Internationalen Währungsfonds (IWF) läuft in Deutschland einiges schief. So seien Prozesse in der Verwaltung zu langwierig, die Infrastruktur sei marode und das Renteneintrittsalter zu niedrig. Welt-Redakteur Martin Greive hat sich den Forderungskatalog angesehen.

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