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5 vor 10: Inflation, Brexit, Big Data, Bewerbung, China

Heute in den Linktipps: Wieso ist die Inflation eigentlich immer noch so niedrig? Wie könnte der Brexit ablaufen? Sollte man bei Bewerbungen mit Regelbrüchen auf sich aufmerksam machen? Außerdem geht es um eines der größten Probleme der Digitalisierung und soziale Ungleichheit in China.


1. Wo ist eigentlich die Inflation?
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Viele Ökonomen sind verwirrt: Wie kann es sein, dass die Zentralbanken in zahlreichen Volkswirtschaften der Welt eine ultralockere Geldpolitik betreiben – und die Inflation dennoch auf sehr niedrigem Niveau bleibt? Gerald Braunberger stellt im FAZit-Blog eine neue Studie vor, die fast alle der volkswirtschaftlichen Theorien zum Thema anzweifelt.

2. Das desaströse Brexit-Dinner
(faz.net, Thomas Gutschker)
Er sei zehnmal skeptischer als zuvor, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nach seinem Abendessen mit der britischen Premierministerin Theresa May. Seine Begründung: Sie mache sich Illusionen, glaube immer noch, dass der Brexit ein Erfolg werden könnte. Thomas Gutschker beschreibt, wieso es um den EU-Austritt so viele Unklarheiten gibt – und wie versucht wird, sie zu lösen.

3. Was, wenn es anfängt zu denken?
(zeit.de, Jochen Wegner)
Der Schweinfurter Florian Leibert will mit seinem Start-up Mesosphere eines der größten Probleme der Digitalisierung lösen: die Verarbeitung der immer größer werdenden Datenmengen. Er und sein Team entwickeln eine Software, die in der Lage ist, tausende Computer in den Rechenzentren der Welt so zu steuern, als wären sie einer. Jochen Wegner hat den Jungunternehmer befragt, warum das so wichtig ist, um künftige Herausforderungen zu lösen.

4. „Bewerber müssen bewusst Regeln brechen“
(wiwo.de, Lukas Studer)
Manche Personaler wählen nur die Bewerber mit bestimmten Buchstaben des Alphabets aus – und schmeißen den Rest des Stapels in die Mülltonne. Wer gerade auf Jobsuche ist, den kann dies zur Verzweiflung bringen. Lukas Studer hat die Anthropologin Ilana Gershon interviewt und gefragt, wie man dennoch auf sich aufmerksam machen kann – zum Beispiel mit Star Wars.

5. Wie gerecht geht es in China zu?
(washingtonpost.com, Ana Swanson, englisch)
1978, in dem Jahr, in dem China seine Wirtschaft für den Handel geöffnet hat, gab es in dem Land eine hohe soziale Gleichheit – fast alle waren ähnlich arm. Warum die soziale Ungleichheit in China heute so viel größer ist, hat ein Forscherteam um den französischen Ökonomen Thomas Piketty untersucht.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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