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5 vor 10: Bitcoin, Weltbevölkerung, China, Forschung, Steuern

Heute in den Linktipps: Ist der Bitcoin-Crash unvermeidlich? Leben zu viele Menschen auf der Erde? Und ist die Kritik an Chinas Handelspraktiken berechtigt? Außerdem geht es um Forschung und Entwicklung in Schwellenländern und die vermeintlichen Milliardenkosten von Steuersenkungen.


1. Der Absturz des Bitcoin ist eine Frage der Zeit
(manager-magazin.de, Daniel Pfändler)
Wer sich vor ein paar Jahren darauf einließ, in die aufsteigende Digitalwährung Bitcoin zu investieren, der hat inzwischen selbst mit vergleichsweise kleinem Einsatz ein Vermögen auf dem Kryptokonto: Inzwischen ist ein Bitcoin mehr als 10.000 Dollar wert. Das Überschreiten dieser Grenze weckt sowohl die Fantasie der Optimisten wie der Pessimisten. Während die einen schon von 100.000 Dollar träumen, warnen andere vom unvermeidlichen Crash.

2. Gibt es zu viele Menschen auf der Welt?
(thebigquestions.com, Steven Landsburg, englisch, Video)
Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam: Schon in wenigen Jahren werden acht Milliarden Menschen auf der Erde leben. Angesichts dieser Zahlen nehmen auch die Warnungen vor Überbevölkerung zu. Reichen die Ressourcen für alle? Der US-Ökonom Steven Landsburg widmet sich dieser Frage in der jährlichen „Hayek Lecture“. Er vergleicht die Situation mit der Zahl der Socken in seinem Kleiderschrank.

3. China bedroht die Globalisierung
(blog.tagesanzeiger.ch, Tobias Straumann)
Für den amerikanischen Präsidenten Donald Trump ist China so etwas wie der ökonomische Lieblingsfeind. Bereits im Wahlkampf warf der Republikaner der chinesischen Führung schwere Regelverstöße im Welthandel vor. Der Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann teilt die Kritik: China habe die rechtsstaatlichen Grundlagen der Globalisierung systematisch unterhöhlt. „Eine Gegenreaktion der anderen Länder, insbesondere der USA, ist deshalb eher als Korrektur denn als Antiglobalisierung zu verstehen.“

4. Warum Innovationen in armen Ländern ausbleiben
(voxeu.org, Xavi Cirera, Edwin A. Goñi Pacchioni und William Maloney, englisch)
Die Schwellen- und Entwicklungsländer punkten im globalen Wettbewerb mit billigen Arbeitskräften. Reiche Industriestaaten positionieren sich unterdessen als das Zentrum von Forschung und Entwicklung. Bisher unternehmen ärmere Länder nur sehr wenig, um auch auf diesem Feld zu konkurrieren. Das bremst ihren wirtschaftlichen Aufstieg. Das Problem ist Ökonomen zufolge aber nur schwer zu lösen.

5. Wie viel kostet eine Steuersenkung?
(mises.org, Matthew Bankert, englisch)
Wenn Politiker eine Steuersenkung planen, dann ist eine Standardformulierung in der Presse nicht weit: Von Millionen- und Milliardenkosten ist dann die Rede und es klingt fast so, als wäre das Geld dann einfach weg. Matthew Bankert hält diese Perspektive für extrem irreführend. Er beschreibt, weshalb weshalb die vermeintlichen Kosten in Wirklichkeit ein Gewinn sein können.

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