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5 vor 10: Work-Life-Balance, Gehälter, BIP, Handel, Werbung

Heute geht es in den Linktipps um die Work-Life-Balance im 19. Jahrhundert, die Entwicklung der Gehälter in verschiedenen Branchen, alternative Faktoren zum Messen des Wohlstands, die langsame Erholung des globalen Handels und den Einfluss der Krise auf die Werbebranche.

1. „Viele Männer überlebten kaum ihre Pensionierung“
(wiwo.de, Nora Schareika)

Die Work-Life-Balance soll in vielen Unternehmen durch flexiblere Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Arbeiten aus dem Homeoffice auch nach der Krise verbessert werden. Ein Thema, welches nicht nur heutzutage viel diskutiert wird: Denn schon im 19. Jahrhundert rangen Menschen darum, eine Balance zwischen Arbeit, Freizeit und Familie zu finden. Die Historikerin Eva Ochs hat erforscht, wie das den Männern des Bürgertums gelang.

2. So wirkt sich die Corona-Krise auf die Gehälter aus
(tagesspiegel.de, Thorsten Mumme)

Wegen der Corona-Krise dürften die Löhne dieses Jahr in vielen Branchen deutlich langsamer steigen als noch in den vergangenen Jahren. Eine Studie zeigt, welche Berufe besonders betroffen sind und welche Gruppen trotz Pandemie überdurchschnittliche Gehaltssteigerungen erwarten können. Außerdem gibt die Studie Hinweise, wie sich Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern schlägt.

3. Ein Update für das BIP
(conversableeconomist.blogspot.com, Timothy Taylor, englisch)

Häufig wird das Bruttoinlandsprodukt herangezogen, um Aussagen über das allgemeine Wohlergehen und den Wohlstand in einem Land zu treffen. Doch viele Ökonomen und Statistiker meinen, dass die Art, wie das BIP momentan gemessen wird, dafür ungeeignet ist. Timothy Taylor beschreibt, welche Kenngrößen zusätzlich einbezogen werden sollten – und warum das teilweise gar nicht so einfach ist.

4. „Es könnte schlimmer sein“
(nzz.ch, Gerald Hosp)

In der Corona-Krise ist der Welthandel massiv eingebrochen. Weil auch die jüngsten Zahlen dazu bereits einige Monate alt sind, suchen Ökonomen nach aktuelleren Daten. Diese deuten auf eine schleppende Verbesserung hin. Gerald Hosp zeigt die mühsame Erholung des Welthandels in fünf Grafiken.

5. Die Werbe-Krise
(visualcapitalist.com, Katie Jones, englisch)

In der Pandemie-Zeit verändert sich das Konsumverhalten der Menschen. Das beeinflusst auch, wie Unternehmen Werbung machen. Vor Ausbruch der Krise war eine Erhöhung der Werbeausgaben im Jahr 2020 um über sieben Prozent vorhergesagt worden – nun brechen die Investitionen wohl um über acht Prozent ein. Nur Online-Werbung wird weiter wachsen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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