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5 vor 10: Grönland, Management, Zinssenkungen, Liquiditätsfalle, Investitionen

In den Linktipps geht es heute um die Frage, ob man Grönland kaufen kann, warum Firmen in Entwicklungsländern oft wenig in ihr Management investieren, weshalb die vielen Zinssenkungen das falsche Signal sind, ob Keynes' Liquiditätsfallen-Theorie heute noch anwendbar ist und wie man eine Investitionsoffensive auch unter Einhaltung der Schuldenbremse finanzieren kann.


1. Kann man Grönland einfach kaufen?
(spiegel.de, Alexander Preker)
Donald Trump soll mit dem Gedanken spielen, Grönland käuflich zu erwerben. Berichte dazu sorgen in Dänemark für Unruhe, denn wirtschaftlich und strategisch ist die weltgrößte Insel von enormer Bedeutung. Woher kommt das plötzliche Interesse der USA? Und selbst wenn sich Trump und Dänemark einig wären: Könnte Grönland überhaupt einfach so gekauft werden?

2. Wie gute Manager die Produktivität in Entwicklungsländern erhöhen können
(voxeu.org, Achyuta Adhvaryu, Sadish D, Anant Nyshadham und Jorge Tamayo, englisch)
Der Zusammenhang zwischen guten Managern und der Produktivität eines Unternehmens ist eindeutig positiv. Achyuta Adhvaryu, Sadish D, Anant Nyshadham und Jorge Tamayo untersuchen, warum viele Firmen in Entwicklungsländern trotzdem so wenig in effektives Management investieren.

3. 67 Zinssenkungen und kein Ende in Sicht
(faz.net, Gerald Braunberger)
67 Leitzinssenkungen durch Notenbanken hat die Welt in diesem Jahr bisher gesehen. Dabei wird es nicht bleiben. Auch die Europäische Zentralbank dürfte im September folgen. Gut sei das nicht, schreibt Gerald Braunberger. Denn für die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage sind in erster Linie Regierungen verantwortlich, und Notenbanken tun nicht gut daran, diese aus ihrer Verantwortung zu entlassen.

4. Keynes und seine Liquiditätsfalle
(econlib.org, Scott Sumner, englisch)
Ist der Zinssatz erst niedrig genug, kauft oder verkauft niemand mehr Wertpapiere und Leute horten ihr Vermögen am liebsten nur noch in Bargeld. Auch eine offensive Geldpolitik von Zentralbanken helfe da nichts. So lautet zumindest die Theorie der Liquiditätsfalle von Keynes. Ist sie auch heute noch aktuell?

5. Eine Investitionsoffensive unter Einhaltung der Schuldenbremse
(wirtschaftlichefreiheit.de, Jan Schnellenbach)
Die Schuldenbremse aufgeben oder auf neue größere Investitionen verzichten: Das scheint den meisten Ökonomen in Deutschland zurzeit die einzige Möglichkeit zu sein. Jan Schnellenbach rechnet vor, dass Schuldenbremse und Investitionsoffensive durchaus gleichzeitg funktionieren können.

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