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5 vor 10: Wettbewerb, Digitalwährungen, Chinas Investitionspolitik, Start-Ups, Zentralbanken

Heute in den Linktipps: Warum Regulierung dem Wettbewerb schadet, wie man mit Facebooks Digitalwährung Libra umgehen kann, Chinas Investitionsstrategie, wie die Bürokratie Start-ups ausbremst und die Handlungsmöglichkeiten von Zentralbanken in Rezessionszeiten.


1. Warum Wettbewerb weder erzwungen noch reguliert werden sollte
(fee.org, Connie Lin, englisch)
In einem kompetitiven Markt kommt es nicht in erster Linie darauf an, wie viele Wettbewerber es gibt. Viel wichtiger ist die Frage, wie gut die Wettbewerber sind, meint Connie Lin. Ein freier Markt bringe die besten von ihnen hervor, wohingegen Hürden und Marktvorschriften die Bedingungen verzerrten und die Qualität der Marktteilnehmer verringerten.

2. Die richtige Reaktion auf Libra
(project-syndicate.org, Katharina Pistor und Co-Pierre Georg, englisch)
Facebook plant, mit Libra eine eigene Digitalwährung einzuführen. Wie geht man damit um, dass ein privates Unternehmen in das globale Währungssystem eingreift – ausgerecht auch noch eines wie Facebook, das das Vertrauen seiner Nutzer wiederholt missbraucht hat? Und welche Rolle spielen Zentralbanken auf dem digitalen Währungsmarkt?

3. Das Ende der wilden Einkaufstour
(nzz.ch, Matthias Kamp)
Wie im Rausch haben chinesische Unternehmen jahrelang im Ausland investiert. Die zum Teil wahllosen Übernahmen und Beteiligungen in Europa und den USA weichen allmählich einer durchdachteren Strategie, denn Chinas Unternehmer und Politiker haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Dafür wurde es auch höchste Zeit, meint Matthias Kamp.

4. Deutschlands Gründer leiden unter der Bürokratie
(faz.net, Jonas Jansen)
Der Frust der Start-up-Gründer steigt: Die Bürokratie macht ihnen zunehmend zu schaffen – vor allem wenn sie Programmierer aus dem Ausland anstellen wollen. Doch auch über die gesellschaftliche Ablehnung beschweren sie sich, wie Jonas Jansen schreibt.

5. Sollten Zentralbanken Geld verschenken?
(econlib.org, Scott Summer, englisch)
In Zeiten von Rezessionen versuchen Zentralbanken in der Regel, über Leitzinsen den Preis von Geld zu steuern und die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Ein vermeintlich simpler Alternativvorschlag: Die Banken sollten stattdessen einfach Geld kostenlos verteilen, bis Wachstum und Inflation wieder stabil sind. Scott Summer beschreibt die Probleme, die dieses Vorgehen mit sich bringen würde.

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