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5 vor 10: Unternehmen, Geburtenrate, Vernetzung, Konjunktur, CEOs

Heute in den Linktipps: Warum man in Unternehmen regelmäßig ausmisten sollte, wie sich Anreize zur Geburtenratensteigerung auf die Gesamtwirtschaft auswirken, welche Risiken die zunehmende Vernetzung in der Arbeitswelt mit sich bringt, die Konjunkturschwäche in Deutschland und die Rolle von CEOs in Einrichtungen des öffentlichen Sektors.


1. Warum Unternehmen alle fünf Jahre umziehen sollten
(wiwo.de, Ulvi Aydin)
Im Büro staut sich mit der Zeit einiges an: Material, das niemand benötigt, Karteileichen und vergilbte Post-its. Aber auch veraltete Prozesse und Denkmuster. Wer sich von diesen Altlasten nicht löst, landet in der Pathologie, meint Ulvi Aydin. Deshalb rät er Unternehmen und ihren Mitarbeitern, regelmäßig umzuziehen – wenn nicht physisch, dann wenigstens mental.

2. Babys für die Wirtschaft?
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
In vielen europäischen Ländern liegt die Geburtenrate unter der Sterberate und die Bevölkerung schrumpft. Für die Wirtschaftsentwicklung ist das problematisch, da Menschen der wichtigste Faktor für Fortschritt sind. Während einige westeuropäische Länder das zumindest zum Teil durch Immigration auffangen können, schaffen viele osteuropäische Regierungen nun finanzielle Anreize zum Kinderkriegen. Sorgen diese Maßnahmen tatsächlich für wirtschaftlichen Aufschwung?

3. Fragile Systeme
(zeit.de, Klaus Lucas)
Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Robotik: Die Industriegesellschaft der Zukunft basiert auf Vernetzung. Damit verbunden ist ein bisher nicht bekannter Bedarf an Kommunikation. Hoch verzweigte Systeme smarter Strom- und Datennetze führen Anbieter und Nutzer zusammen. Das macht den Ablauf effizient – aber auch extrem komplex. Und je komplexer ein System, desto anfälliger ist es für Störungen.

4. Gefangen in der Abstiegszone
(welt.de, Olaf Gersemann und Holger Zschäpitz)
Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums stuft der IWF seine Konjunkturprognose für Deutschland nochmals herunter. Im internationalen Vergleich mit anderen Industrienationen steht die Bundesrepublik schlecht da. Damit gerät die Kanzlerin in Davos in die Defensive.

5. Der Einfluss von CEOs im öffentlichen Sektor
(voxeu.org, Katharina Janke, Carol Propper und Raffaella Sadun, englisch)
In privaten Unternehmen sind Geschäftsführer prägende Figuren, die mit ihren Fähigkeiten und ihrem Führungsstil maßgeblich zu Erfolg und Misserfolg der Firma beitragen. Gilt das auch bei Einrichtungen der öffentlichen Hand? Katharina Janke, Carol Propper und Raffaella Sadun haben diese Frage anhand der CEOs in englischen Krankenhäusern untersucht.

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