Die Gründe für eine Preisralley sind vielfältig: Zum einen beeinflusst das Wetter die Erntemengen und zum anderen steigt die Lebensmittelnachfrage aufgrund einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und veränderten Essgewohnheiten, vor allem im asiatischen Raum. Befeuert wird die Verknappung der Lebensmittel nicht zuletzt durch die höchst fragwürdige Förderung von Biokraftstoffen.
Lässt man die Marktkräfte walten, zeigen steigende Preise Knappheiten an. Steigende Preise sorgen für eine Ausweitung der Produktion. Agrar- und Exportsubventionen der EU verhindern, dass Kleinbauern in Dritt- und Schwellenländern sich eine Existenz aufbauen. Nicht mehr Regulierung, sondern Freihandel hilft zur Lösung des Welthungerproblems.
Die Langfassung dieses Beitrags ist am 01.03.2011 als „Ordnungspolitischer Kommentar“ des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln erschienen.