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Regulieren statt verbieten

Nach wie vor unterscheiden sich Politik und Wirtschaft konträr hinsichtlich ihrer Beurteilung von Markt und Staat in puncto Effizienz und Versagen. Politiker neigen dazu, die Effizienz des Staates zu überschätzen und die Gefahr von Staatsversagen zu unterschätzen. Andererseits ist das Vertrauen der Politik in den Markt nach wie vor gering. Sie hängt fast süchtig an dem überkommenden Bild vom ständig drohenden Marktversagen. Dahingegen wurde für die Wirtschaft schon aus den Erfahrungen der Weltwirtschaftskrise von 1929 den Schluss gezogen, dass ein funktionierendes Wirtschaftssystem einer stabilen Ordnung bedarf, die nur von einem starken Staat garantiert werden kann. Gleichzeitig betont die liberale Sicht aber die höhere Effizienz des Marktes gegenüber dem Staat ebenso wie die Neigung der Politik den Staat durch einen ausufernden Interventionismus zu überfordern. Die latenten Vorbehalte der Politik gegenüber dem Markt, verstellen ihr den Blick auf die tatsächlichen Ursachen von Marktversagen. Im Kern geht solches meist darauf zurück, dass infolge asymmetrischer Informationsverteilung einzelne Marktteilnehmer oder Gruppen die Möglichkeit haben, andere zu übervorteilen. Exemplarisch lässt sich dies anschaulich an der Subprime-Krise in den USA aufzeigen: So waren die Hausbesitzer bei der Hypothekenvergabe ebenso wie die Käufer der verbrieften Papier aufgrund nicht ausreichender Informationen überfordert. Während die Banken die unzureichende Haftung nutzten. Der Staat reagiert auf solche Vorkommnisse stets mit der gleichen Antwort – er spricht ein Verbot aus. Aber nicht im Verbot von Finanzinnovationen liegt die Lösung, sondern in einer besseren Regulierung der Anbieterhaftung, sprich der Banken.

Nach wie vor unterscheiden sich Politik und Wirtschaft konträr hinsichtlich ihrer Beurteilung von Markt und Staat in puncto Effizienz und Versagen. Politiker neigen dazu, die Effizienz des Staates zu überschätzen und die Gefahr von Staatsversagen zu unterschätzen. Andererseits ist das Vertrauen der Politik in den Markt nach wie vor gering. Sie hängt fast süchtig an dem überkommenden Bild vom ständig drohenden Marktversagen. Dahingegen wurde für die Wirtschaft schon aus den Erfahrungen der Weltwirtschaftskrise von 1929 den Schluss gezogen, dass ein funktionierendes Wirtschaftssystem einer stabilen Ordnung bedarf, die nur von einem starken Staat garantiert werden kann. Gleichzeitig betont die liberale Sicht aber die höhere Effizienz des Marktes gegenüber dem Staat ebenso wie die Neigung der Politik den Staat durch einen ausufernden Interventionismus zu überfordern.

Die latenten Vorbehalte der Politik gegenüber dem Markt, verstellen ihr den Blick auf die tatsächlichen Ursachen von Marktversagen. Im Kern geht solches meist darauf zurück, dass infolge asymmetrischer Informationsverteilung einzelne Marktteilnehmer oder Gruppen die Möglichkeit haben, andere zu übervorteilen. Exemplarisch lässt sich dies anschaulich an der Subprime-Krise in den USA aufzeigen: So waren die Hausbesitzer bei der Hypothekenvergabe ebenso wie die Käufer der verbrieften Papier aufgrund nicht ausreichender Informationen überfordert. Während die Banken die unzureichende Haftung nutzten. Der Staat reagiert auf solche Vorkommnisse stets mit der gleichen Antwort – er spricht ein Verbot aus. Aber nicht im Verbot von Finanzinnovationen liegt die Lösung, sondern in einer besseren Regulierung der Anbieterhaftung, sprich der Banken.