Author Archives: avaris
Der Koalitionsvertrag sieht eine Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung um 0,3 Prozentpunkte vor. Allerdings wird kein konkreter Zeitpunkt dafür genannt. Warum nicht? Die Kassen der Bundesanstalt für Arbeit (BA) sind prall gefüllt. Deshalb sollte der Beitragssatz so schnell wie möglich sinken – und auch stärker als geplant.
Die Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD sind auf der Zielgeraden. Doch schon jetzt zeichnet sich ab: Obwohl im Wahlkampf versprochen, bleiben große Entlastungen für die Steuerzahler aus.
Der Solidaritätszuschlag soll abgeschafft werden, hieß es nach den Jamaika-Sondierungsgesprächen vergangene Woche. Aber sicher ist das noch lange nicht. Dabei hätten die Steuerzahler eine Entlastung mehr als verdient.
Die Steuereinnahmen steigen und steigen. Was die Politiker freut, muss die Bürger ärgern. Denn jeder Euro, den die öffentliche Hand ausgibt, schränkt den privaten Handlungsrahmen ein. Auch geht der Staat mit den Einnahmen wenig effizient um. Es ist höchste Zeit, die Steuerlast zu senken.
Obwohl sie seit 20 Jahren in Deutschland nicht mehr erhoben wird, war sie nie richtig weg: Die Rede ist von der Vermögensteuer. Beinahe in jedem Bundeswahlkampf wird über die Besteuerung von Vermögen gestritten. Man muss also kein Prophet sein, um vorherzusehen, dass die Vermögensteuer auch im Wahlkampf 2017 ein Thema sein wird. weiterlesen
Noch nie seit der Wiedervereinigung waren in Deutschland so viele Menschen in Beschäftigung wie heute – und seit der Wende hat es nicht mehr so wenige Arbeitslose gegeben wie im November 2015. Die Kasse der Arbeitslosenversicherung ist bis obenhin voll, denn es gibt immer weniger Menschen, die Arbeitslosengeld beziehen. Die Bundesagentur für Arbeit wird in den Jahren 2015 und 2016 sehr hohe Überschüsse erzielen. Die logische Konsequenz: Der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung sollte gesenkt werden!
Die gesetzliche Rentenversicherung schreibt nach jahrelangen Überschüssen wieder rote Zahlen. Und die Ausgaben werden noch weiter steigen.
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Die Situation ist kurios: Mindestlohnbezieher erhalten zwar einen höheren Stundenlohn, aber haben unter Umständen trotzdem weniger Geld zur Verfügung. Ein weiteres Beispiel für dringenden Reformbedarf.
Der Solidaritätszuschlag sollte die deutsche Einheit finanzieren. Die Unionsparteien wollen ihn nun noch über das Jahr 2020 hinaus beibehalten. Dabei wäre die Chance gut, den Soli endlich abzuschaffen.
Mit dem Rentenpaket wurde den Beitragszahlern eine fällige Senkung der Beiträge geraubt. Trotzdem droht der Rentenversicherung bereits im nächsten Jahr ein Defizit.